Nackte Tatsachen über München:Busen bedecken!

Ein Ratgeber für verliebte Münchner, Blumen "to go" und ein Plakat, das zu viel Busen zeigt: Die Tatsachen über die Stadt im März.

Lisa Sonnabend

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Max & Moritz

Quelle: SZ

Ein Ratgeber für verliebte Münchner, Blumen "to go" und ein Plakat, das zu viel Busen zeigt: Die Tatsachen über die Stadt im März.

Münchens Nipplegate

Der Münchner Club Max & Moritz versuchte, mit freizügigen Plakaten Nachtschwärmer zu sich zu locken. Darauf abgebildet: Eine Frau, die sich das Bikini-Oberteil vom Leibe reißt, so dass ihre rechte Brustwarze zu sehen ist. Das gefiel vielen Männern, der Stadtkultur GmbH jedoch weniger. Das Motiv musste entschärft werden, die Brustwarzen sind nun nur noch zu erahnen.

Foto (entschärfte Version): Sonnabend (sueddeutsche.de/Lisa Sonnabend/cmat)

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Nackte Tatsachen über München:Mein Alter Simpl

Alter Simpl

Quelle: SZ

Wie viele Geschichten und Mythen ranken sich um den Alten Simpl! Frank Wedekind diskutierte hier zu Zeiten der Schwabinger Bohème, Franz Josef Strauß hatte Hausverbot und Rudi Carrell unterhielt zig Kinder bei Faschingsfeiern. Ende März erscheint endlich ein Buch, das diese Geschichten festhält: "Mein Alter Simpl" der Wirtin Toni Netzle, die von 1960 bis 1992 die Kneipe führte. In den heutigen Alten Simpl würde Netzle übrigens nie wieder gehen: "Der ist viel zu kommerziell", sagt sie.

Foto: Sonnabend

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Nackte Tatsachen über München:Ratgeber für Verliebte

München verliebte

Quelle: SZ

Pärchen zelebrieren ihr Glück gerne öffentlich - insbesondere natürlich am Valentinstag. Künftig tritt dieses Phänomen derart geballt womöglich nicht mehr nur am 14. Februar auf. Denn das Buch München für Verliebte ist erschienen. Dort erhalten Paare Tipps zur Freizeitgestaltung: von einem romantischen Schneespaziergang durch den Schlosspark Nymphenburg bis zu einer Cabrio-Tour durch die Stadt.

München für Verliebte, Timur Vermes, Societäts-Verlag 2010, 160 Seiten, 12,80 Euro

Foto: oh

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Nackte Tatsachen über München:Die Statuenräuber

Marienplatz

Quelle: SZ

Seit einem Monat fehlt der Karl-Valentin-Figur auf dem Viktualienmarkt ein Arm. Von den Tätern fehlt jede Spur. Und nun wurde auch an der Mariensäule dem Engelknaben aus Bronze das Schwert mit roher Gewalt aus der Hand gebrochen. Ob da eine organisierte Verbrecherbande dahinter steckt?

Foto: Schellnegger

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Nackte Tatsachen über München:Kneipengeburtstag

Substanz

Quelle: SZ

The Verve und Wilco haben hier schon gespielt, Iggy Pop und Nick Cave einen Drink genommen: Seit zwanzig Jahren gibt es die gemütliche Kneipe Substanz in der Ruppertstraße 26. Das Jubiläum wird einen Monat lang gefeiert mit Konzerten, Partys - und Freibier! Vom 15. bis 21. März kann man täglich zwischen 20 und 21 Uhr umsonst Bier trinken.

Foto: Fließ

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Nackte Tatsachen über München:Die siebte Jahreszeit

Winter in München

Quelle: SZ

Nach ein paar Tagen Frühling ist nun der Winter zurück in der Stadt. Jetzt wissen wir: München hat nicht nur fünf Jahreszeiten, sondern mindestens sieben: Frühling 1, Winter, Frühling 2, Sommer, Herbst, Winter 2 - und die Starkbierzeit.

Foto: Rumpf

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Nackte Tatsachen über München:Skandal auf dem Nockherberg

Nockherberg 2010

Quelle: SZ

Apropos Starkbier. Wie groß war die Aufregung um den Nockherberg in diesem Jahr! Tagelang war Michael Lerchenberg mit seinem umstrittenen KZ-Vergleich in der Fastenpredigt das Thema Nummer eins in der Stadt. Und man hat den Eindruck bekommen, beim Nockherberg handle es sich um einen politischen Staatsakt - dabei ist er doch im Grunde nur die Werbeveranstaltung einer Brauerei. Also bitte, bitte ein bisschen weniger Aufregung im nächsten Jahr!

Foto: ddp

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Nackte Tatsachen über München:Hyper Hyper

Scooter

Quelle: SZ

"Söder Söder" sang das Double von Markus Söder, verkleidet wie ein Techno-Proll, während des Singspiels auf dem Nockherberg zur Melodie von "Hyper Hyper" von Scooter (Foto) - und stellte eines der Highlights dar. Ob die Originale auch eine so beeindruckende Show abliefern? Das kann man am 18. März überprüfen, dann spielen Scooter im Zenith.

Foto: oh

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Nackte Tatsachen über München:Vergängliche Kunst

Galeria Automatica

Quelle: SZ

"Gehen wir an diesem Wochenende in die Ed-Ruscha-Ausstellung?" - "Ach, das hat doch Zeit, das können wir an Ostern machen." Normalerweise sind Ausstellungen in München immer mehrere Monate lang zu sehen. Anders bei der Galeria Automatica. Lediglich 48 Stunden hatte die Ausstellung in der Briennerstraße 48 geöffnet, die jungen Künstlern die Chance gab, sich professionell zu präsentieren. Ach verweile, Kunst, du bist so schön!

Foto: Lisa Meyer

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Nackte Tatsachen über München:Der letzte Drink

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Quelle: SZ

Nirgendwo sonst konnte man so gute Cocktails bekommen - doch das ist nun Vergangenheit. Die Trinkhalle in der Baader Straße hat seit kurzem geschlossen. Und bald schon wird es wohl die nächsten Kneipen treffen: Die Rakete in Haidhausen und das X-cess im Glockenbachviertel müssen angeblich schließen, weil die Gebäude saniert werden.

Foto: Hess

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Nackte Tatsachen über München:Tanz statt Torte

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Quelle: SZ

Immerhin eine neue, vielversprechende Kneipe ist dafür aus dem Boden gesprossen: das Café Beer in der Prielmayerstraße. Früher tranken hier ältere Damen nach einem Einkaufsbummel Kaffee und aßen ein Stück Torte. Nun kommen vor allem junge Leute, bis mindestens 4 Uhr in der Früh hat das Café Beer geöffnet. Jeden Abend legen DJs auf, am Dienstag wird Musik-Bingo gespielt und gelegentlich Tango getanzt. Nur die alten Lampen erinnern noch an frühere Zeiten.

Foto: iStock

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Nackte Tatsachen über München:Das Jetzt an der Oper

Die Tragödie des Teufels

Quelle: SZ

Uraufführung in München: Seit dem 26. Februar wird an der Staatsoper das Stück Die Tragödie des Teufels gezeigt. Ungewöhnlich dabei ist: Der Komponist (Peter Eötvös) und der Librettist (Albert Ostermaier) sind nicht seit mehr als einem Jahrhundert tot, wie das sonst so oft der Fall ist, sondern waren leibhaftig bei der ersten Aufführung anwesend - Eötvös dirigiert sogar selbst. Das Jetzt an der Oper, das macht Spaß!

Foto: Hösl/oh

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Nackte Tatsachen über München:München literarisch

Englischer Garten

Quelle: SZ

Auch 2010 hat die Agentur HS-Veranstaltungen einen Kurzgeschichten-Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem junge Autoren mitmachen können. Das Thema diesmal: München. Gesucht waren "Ausführungen übers Schnösel-München genauso wie Dramen aus dem Hasenbergl". Die Gewinner werden auf einer Lesung am 20. März präsentiert (der Ort wird noch bekanntgegeben). Jeder Text wird erst musikalisch live eingeführt und von Schauspielern gelesen, dann von einem Koch in einem Menügang interpretiert. Das Publikum wählt zum Schluss den Sieger. Die Geschichten kann man ab 21. März auch auf der Homepage der Veranstalter nachlesen.

Foto: Rumpf

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Nackte Tatsachen über München:Umstrittene Auftritte

Backstage

Quelle: SZ

Die Diskussion darüber, ob die Auftritte umstrittener Reggae-Künstler abgesagt werden müssten, geht weiter. Im Backstage waren in der Vergangenheit mehrmals Musiker aufgetreten, die homophobe Texte singen. Das Backstage hat nun vor dem Konzert des ebenso umstrittenen Jamaikaners T.O.K. eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "Homophobie in der Reggae-Musik" organisiert. Eine Lösung konnte an diesem Abend jedoch nicht gefunden werden, die Diskussion geht weiter.

Foto: Sonnabend

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Nackte Tatsachen über München:Dackel auf Wanderung

Dackelwanderung

Quelle: SZ

Die wurstförmige Kreatur gehörte einmal zum Bild der Stadt, doch inzwischen ist die Dackel-Population in München bedenklich geschrumpft. Dass sie aber immer noch bellen können, zeigen Münchens Dackel am 20. März. Dann treffen sie sich - wie schon einmal 2008 - zu einer Dackelwanderung im Englischen Garten. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz vom Aumeister. Auch die Herrchen dürfen teilnehmen.

Foto: Sonnabend

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Nackte Tatsachen über München:Alle auf einem Portal

Museumsportal München

Quelle: SZ

Vom Kartoffelmuseum bis zum Haus der Kunst: Erstmals präsentieren sich alle Museen der Stadt gemeinsam. Auf dem Museumsportal München kann man sich neuerdings gebündelt über alle Ausstellungen und Veranstaltungen der staatlichen und nichtstaatlichen Häuser informieren. Das wurde aber auch Zeit!

Screenshot: museen-in-muenchen.de

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Nackte Tatsachen über München:Montis Sachen unterm Hammer

Monti Lüftner

Quelle: SZ

Rund zehn Monate nach dem Tod von Monti Lüftner wird sein Nachlass versteigert. In seinem Testament hat der Musikmanager verfügt, dass seine Hinterlassenschaft "versilbert" werden solle. Am 23. März im Auktionshaus Neumeister kommen unter den Hammer: Spiegel, Uhren, Kerzenleuchter, Platinschallplatten für Whitney Houston und Lisa Stansfield und eine Dose mit einer Widmung von Eros Ramazzotti - neben weiteren Schätzen.

Foto: Rumpf

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Nackte Tatsachen über München:Rechtsanwalt gegen Türsteher

Cafe am Hochhaus

Quelle: SZ

Ein Münchner Rechtsanwalt hat den Wirt des Café am Hochhaus verklagt, weil er vom Türsteher abgewiesen wurde. Die Begründung des Türstehers: Es seien zu wenig Frauen, dafür aber zu viele Männer anwesend. Der Rechtsanwalt fühle sich dadurch diskriminiert. Vor Gericht ist noch keine Einigung erziehlt worden, der Prozess wurde vertagt.

Foto: Rumpf

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Nackte Tatsachen über München:Flowers to go

Flowers to go

Quelle: SZ

"Coffee to go" war gestern. In der Müllerstraße gibt es den Laden Bloom in days und dort werden "Flowers to go" verkauft. Als ob es jemals ein Geschäft gegeben hätte, das Blumen zum Anschauen vor Ort im Sortiment gehabt hätte!

Foto: Sonnabend

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