Süddeutsche Zeitung

Nachts auf dem Oktoberfest:Letzte Runde

Von seltsamen Gestalten, müden Geistern und fleißigen Auf- und Abräumern: Eine Nacht auf der Wiesn in Bildern.

Wenn die letzten Wiesnbesucher schon auf dem Heimweg sind und die Lichter in den Zelten angehen, ist die Zeit fürs Aufräumen gekommen. Nur das Weinzelt und die Käfer-Schänke haben jetzt noch geöffnet,

Vor den Zelten schließt ein Stand nach dem anderen die Klappe.

Mit Schläuchen spritzen die Schausteller die Metallstege vor den größeren Buden ab, hinter den Klappen werden die Einnahmen gezählt.

Zwei Kassenhäuschen stehen vor dem Fahrgeschäft, nur eins ist beleuchtet, es soll so aussehen, als säße jemand darin. In Wahrheit wartet der Wachmann in dem zweiten, unbeleuchteten Häuschen auf den Morgen.

Die Party ist vorbei - doch ans nach Hause gehen denken verliebte Pärchen noch lange nicht.

Letzte Runde, dann ist auch an diesem Fahrgeschäft Feierabend.

Seit die Ordner an den Zeltausgängen darauf achten, dass keine Maßkrüge geklaut werden, müssen nachts weniger Scherben zusammengekehrt werden. Doch wenig ist relativ: Allein fünf große Container voll mit nichts außer Glasscherben werden jede Nacht geleert.

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