Feminismus im Nachtleben:„Man kann als Veranstalterin nicht versprechen, dass keine Übergriffe stattfinden“

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Als Frau hat man bei den „Goodies“-Partys das Gefühl: Wenn ich jetzt ein Problem hätte, wenn ich mich nicht wohlfühlen würde, könnte ich jede Person hier ansprechen und sie würde mir helfen. (Foto: Johannes Simon)

Keine anzüglichen Berührungen, keine geiernden Blicke: Alba Wilczek und Antonia Thieme wissen, was ein Clubabend bieten muss, damit sich Frauen wohlfühlen.

Von Melissa Kleindienst

Die Scheibe des Homegirl-Stores ist beschlagen. Es ist ein kalter Samstagabend im Dezember, aber im Inneren des Ladens ist es warm. Sehr warm. Normalerweise werden hier Klamotten verkauft, an diesem Abend ist der Laden gezielt für eine „Goodies“-Party leer geräumt, die Kassentheke zu einer Bar umfunktioniert. Es wird mitgesungen, die Stimmung ist ausgelassen – jeder tanzt für sich und doch gemeinsam. Die Gesichter der Tanzenden sind verschwitzt und lächelnd, getrunken wird Sekt auf Eis und Glühwein aus roten Bechern.

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