Nach Oktoberfest-Besuch:Touristin aus Isar gerettet

Es soll nur ein "Spiel" gewesen sein: Eine junge Französin ist nach einem Oktoberfest-Besuch in die Isar gesprungen. Sie geriet in die Strömung und kam fast nicht mehr aus dem Wasser.

Eine Oktoberfest-Besucherin hat beim Nacktschwimmen in der Isar ihre Kräfte falsch eingeschätzt und musste gerettet werden. Wie die Polizei berichtet, ließ die 21-jährige Französin mit ihrem gleichaltrigen Freund aus Kalifornien am Samstag gegen 19.40 Uhr auf Höhe der Ludwigsbrücke die Hüllen fallen und ging ins Wasser. Es sei ein "Spiel" gewesen, sagte sie später, dazu gehörte, einmal durch die Isar zu schwimmen.

In der Strömung geriet sie dann allerdings in Not, ein 47-jähriger Marokkaner sah das vom Ufer aus und sprang ebenfalls ins Wasser. Er bekam die Touristin zu fassen und zog sie zu einem Stoffbeutel, den zwischenzeitlich andere Passanten an der Ufermauer als improvisierte Rettungsleine festgemacht hatten.

Polizeibeamte zogen die junge Frau schließlich aus dem Wasser. Wegen Unterkühlung musste sie ins Krankenhaus. Für den Einsatz waren sechs Streifenwagen, der Polizeihubschrauber und Rettungstaucher alarmiert worden.

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