Sechs Tage nach Auflösung des Hungerstreiks am Sendlinger-Tor-Platz ist nun auch der polizeiliche Einsatz beendet. Die in ganz Deutschland untergebrachten Flüchtlinge haben die Reise in ihre Unterkünfte angetreten. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Flüchtlinge erst am Dienstag wegen Beleidigung, Nötigung und Verstoß gegen das Ausländergesetz angezeigt, weil die Beamten den Männern nach Absprache mit der Stadt zunächst Zeit lassen wollten, sich auszuruhen.
Sieben Teilnehmer des Streiks erholten sich in einem Hotel in Giesing, 15 andere hielten sich in der Eventarena im Olympiapark auf. Als die Polizei am Dienstag die Männer zur Feststellung der Personalien mitnehmen wollte, waren allerdings nur noch zwölf anwesend. Die anderen zehn Männer waren vermutlich abgereist.