Verdacht auf versuchten FemizidStichflamme nachts im Flur

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Johanna Schmitz verlor bei einem Brand ihr Zuhause – ermittelt wird gegen ihren ehemaligen Partner, den "Vater meines Sohnes".
Johanna Schmitz verlor bei einem Brand ihr Zuhause – ermittelt wird gegen ihren ehemaligen Partner, den "Vater meines Sohnes". (Foto: Renate Schmidt/Bearbeitung: SZ)

Johanna Schmitz und ihr kleiner Sohn haben einen mutmaßlichen Brandanschlag überlebt. Wie geht es dann weiter im Leben, vor allem, wenn gegen den Vater des Kindes ermittelt wird?

Von Max Fluder

Sie denke gerade oft ans Auswandern, sagt Johanna Schmitz (Name geändert), und ein bisschen wirkt es so, als sei sie über ihre eigene Aussage erstaunt. Aber sie meine das ernst, sehr ernst sogar. Einfach weg aus der Region um München, aus Bayern, ach was, ganz raus aus Deutschland. Nicht weil sie es unbedingt wollen würde, nein. Sie habe ja Familie hier, Freunde und Bekannte, sei in der Region aufgewachsen und habe hier ihre Ausbildung zur Tierpflegerin gemacht. Ihr Sohn, noch ein Kleinkind, möge es hier auch, sagt Schmitz. Nur komme sie hier derzeit nicht zur Ruhe, sagt sie. Und wisse nicht, ob sie es jemals wieder wird.

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