Musiktheater:Sorge und Glück

Kristina Wuss inszeniert im Jagd- und Fischereimuseum eine Oper

Pfad in die Weite
(Foto: Veranstalter)

Was wäre, wenn alle Wünsche in Erfüllung gingen? Das ist die Kernfrage in Hans Christian Andersens Märchen "Galoschen des Glücks", das im Jahr 1838 erstmals veröffentlicht wurde.

Pfad in die Weite
(Foto: Veranstalter)

An eine sehr freie Interpretation dieser Geschichte hat sich die Münchner Regisseurin Kristina Wuss unter dem Titel "Pfad in die Weite" gewagt. Sie hat die märchenhafte Parabel mit dem Ensemble des "Theater Werkmünchen" als Musiktheater inszeniert und dafür einen ganz besonderen Aufführungsort gewählt. Im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in der Fußgängerzone, Neuhauser Straße 2, treffen zwei sehr unterschiedliche Feen aufeinander - die Sorge und die Referentin des Glücks. Im imaginären Vorzimmer der Kaiserin unterhalten sich die beiden über die wundersamen neuen Galoschen der Frau Glück. Die machen es nämlich möglich, sich samt Musik in ein komplettes Biotop der eigenen Wahl zu versetzen. Wenn das keine Verheißung ist. Die Sorge ist da eher skeptisch und ahnt, dass so viel Selbstermächtigung nur Unglück über die Menschheit bringe, woraufhin sich die beiden Feen auf eine Wette einlassen. Wie sich der weitere unter musikalischer Leitung von Andreas Pascal Heinmann gespielte, gesungene und musizierte Fortgang der Handlung gestaltet, kann man an diesem Mittwoch, 10. Juli, in der mit allerlei Getier ausgestatteten Kulisse des Jagd- und Fischereimuseums erleben.

Die Aufführung der Oper "Pfad in die Weite" beginnt um 20.30 Uhr. Bereits von 19.30 Uhr an wird eine Führung durch die Museumsräume angeboten. Karten können zur Abholung an der Abendkasse per E-Mail an karten@theater-werkmuenchen.de reserviert werden.

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