Musikfestival:"Rockavaria" 2016 - vielleicht mit Camping

Die Premiere war aus Sicht der Veranstalter ein Erfolg, deshalb soll es auch im kommenden Jahr ein "Rockavaria"-Festival im Olympiapark geben. Nun stellt sich die Frage, ob es 2016 auch Campingmöglichkeiten geben wird. Zwar warb der Veranstalter, die Deutsche Entertainment AG (Deag), in diesem Jahr damit, dass das Rockavaria als "urbanes Festival" ohne Camping konzipiert sei. Allerdings sagte die örtliche Deag-Veranstalterin Andrea Blahetek bereits kurz vor dem Festival, es sei ihr Ziel, künftig auch Campingplätze anbieten zu können. Sie hoffe, mit der Stadt München und den Betreibern des Olympiaparks eine Lösung finden zu können. Auch bei Festivalbesuchern war immer wieder zu hören, dass sie gern einen Platz zum Zelten hätten.

Arno Hartung, Geschäftsführer der Olympiapark GmbH, sagt, er sei mit der ersten Ausgabe des Rockavaria "rundum zufrieden, das hat Lust und Appetit auf mehr gemacht". Zur Campingfrage allerdings äußert er sich vorsichtig: Auf dem Gelände, für das sein Unternehmen verantwortlich sei, könne er sich das nicht vorstellen. Grundsätzlich aber findet Hartung, man könne "noch mal drüber nachdenken". Er bringt etwa das Tollwood-Areal ins Gespräch. Dafür sei allerdings die Stadt verantwortlich. Eine Sprecherin des Kreisverwaltungsreferats äußert sich zwar ebenfalls zurückhaltend: "Wir haben Camping bisher kritisch gesehen, und halten momentan an unserer Linie fest." Allerdings sei man natürlich gesprächsbereit, insbesondere, wenn jemand Vorschläge mit möglichen Grundstücken für Camping mache. Die Deag war am Montag nicht für eine aktuelle Stellungnahme zu dem Thema zu erreichen.

© SZ vom 02.06.2015 / sekr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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