Wer ist jetzt hier naiv? Danny, weil der denkt, sich einfach mal die Haare nachschmieren zu können, der Braut am Beifahrersitz einen Ring anzustecken und ihr dann an die Wäsche zu dürfen? Oder Sandy, der Backfisch neben ihm im Autokino, die glaubt, der Kerl hätte wirklich Potenzial, als wären Jungs Holzklötze, die man schon irgendwie zu etwas Dekorativ-Nützlichem zurechtdrechseln kann? Jedenfalls wird das erst mal nichts, Sandy steigt aus, Danny fällt auf die Nase und ruft verständnislos hinterher: „You can’t just walk out of a drive-in.“
„Grease“ am Deutschen Theater:Eine Feier der Naivität
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Die Neuinszenierung des Musical-Originals „Grease“ kokettiert mit altbackenen Werten. Die jungen Darsteller vom Londoner Westend reißen bei der Premiere in München aber mit tollem Gesang, Tanz und Esprit mit.
Kritik von Michael Zirnstein

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