Engagement für MS-Patienten:„Die Kasse bezahlt vieles nicht, was den Erkrankten helfen würde“

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"Ich dachte erst an einen eingeklemmten Nerv": Margot Kraft hat die Diagnose als 39-Jährige bekommen. (Foto: privat)

Margot Kraft erhielt vor 33 Jahren die Diagnose Multiple Sklerose, da war ihr Sohn drei. Heute verantwortet sie den „MS-Bazar“, dessen Erlös Betroffenen zugutekommt.

Interview von Philipp Crone

Margot Kraft will es eigentlich nicht so sagen, macht es aber dann doch: „Es ist eine Scheißkrankheit.“ Die 72-jährige Leiterin des Münchner MS-Bazars, der mehrmals im Jahr für Menschen Geld sammelt, die an Multipler Sklerose (MS) erkrankt sind, ist selbst von dieser Krankheit betroffen. Sie schwankt im Gespräch zwischen der Freude über das so wirkungsvolle Engagement ihres Teams, das an diesem Wochenende wieder einen Bazar im MVG-Museum in der Ständlerstraße organisiert hat, und der Wut auf dieses noch immer so schwer zu behandelnde Leiden, das auch sie mittlerweile beeinträchtigt.

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