Anfang November hatten einige Mieter aus Moosach noch einmal beim städtischen Tochterunternehmen Münchner Wohnen (MW) nachgefragt, was denn nun los sei mit den Einsprüchen gegen die aus ihrer Sicht überhöhten Heizkostenabrechnungen für 2022. Ausnahmsweise bekamen sie umgehend eine Antwort: Sie seien nicht vergessen worden, schrieb eine Mitarbeiterin aus dem Team Betriebskostenmanagement, aber leider habe man sich mit ihrem Anliegen bisher nicht beschäftigen können. Die Einsprüche würden „nach und nach abgearbeitet“, man bitte „weiterhin um Geduld und von weiteren Nachfragen abzusehen“.
Beschwerde wegen hoher Nachzahlungen:Münchner Wohnen lässt Mieter warten
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In einem Moosacher Häuserblock wächst der Ärger über die städtische Wohnungsgesellschaft – nicht nur, weil die Bewohner bis zu 2000 Euro für Heizkosten im Jahr 2022 nachzahlen sollen. Sie befürchten, dass ihre Anlage herunterkommt. Aber davon will das Unternehmen nichts wissen.
Von Joachim Mölter

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