„fünf minuten stille“ am Münchner Volkstheater:Wohlfühlen im Temporausch

Lesezeit: 2 Min.

Liv Stapelfeldt, Steffen Link und Jan Meeno Jürgens (von links) haben gemeinsam mit Anne Stein die Uraufführung von "fünf minuten stille" auf die Bühne gebracht. (Foto: Luki Stüwe/Volkstheater München)

Die nachsommerleichte Produktion „fünf minuten stille“ am Münchner Volkstheater hat alles, damit man sie sofort ins Herz schließt.

Kritik von Yvonne Poppek

Dieser Abend ist etwas Besonderes: Zwei Schauspieler und zwei Schauspielerinnen des Münchner Volkstheaters haben sich zusammengetan, um ihn auf die Bühne zu bringen – Jan Meeno Jürgens, Steffen Link, Liv Stapelfeldt und Anne Stein. Es ist ihr eigenes Projekt, es ist ihre Regie und auch ihr Spiel. Sie zeigen die Uraufführung von Leo Meiers „fünf minuten stille“. Und die Voraussetzungen, dass man diese nachsommerleichte Produktion bedingungslos ins Herz schließen kann, sind ideal: durchgeknallter Text mit einigen guten Gedanken, tolles Ensemble, rasches Tempo und viel Witz. „fünf minuten stille“ (Leo Meier schreibt den Titel klein) ist wie ein kleines Bad im kühlen Bergsee. Erfrischend, heiter, und ein bisschen tut es auch weh.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMünchen kürzt Kulturetat
:„Der Schaden, der jetzt entstehen würde, wäre maximal“

Die geplanten Millionenkürzungen gefährden die städtischen Theater Münchens. Kammerspiel-Intendantin Barbara Mundel und Volkstheater-Intendant Christian Stückl über ein drohendes Aus – und die Absicht zu kämpfen.

Interview von Yvonne Poppek

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: