Münchner Tatsachen:Die reinste Provokation

Eine skandalöse Körperertüchtigung, tief dekolletierte WM-Dirndl und Gerüchte um Mesut Özil. Das und noch viel mehr Münchner Klatsch im Juni.

Beate Wild

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(Foto: REUTERS)

Das WM-Dirndl Ob sich wirklich eine Frau in so ein schwarz-rot-goldenes Dirndl schmeißt, um sich ein Spiel der bevorstehenden Frauen-Fußball-WM anzusehen? Wir glauben eher nicht, auch wenn ein Münchner Trachtenhersteller fest davon überzeugt ist. Und nein, zur Wiesn hat die Münchnerin dafür sicher auch keine Verwendung. Zielgruppe der Kreation dürfte demnach die Touristin, die Preißin und die Zuagroaste sein.

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(Foto: N/A)

Planking Munich Nun ist der weltweite Spaß-Trendsport also auch in München angekommen. Beweise hierfür liefern zahlreiche Fotos auf der Facebook-Seite Planking Germany. Beim Planking liegen junge Menschen steif wie ein Brett an öffentlichen Orten - und stellen Fotos davon ins Netz. In Australien ist es bereits ein Massenphänomen, und auch Deutschland holt nun auf. Das Foto hier ist auf einer Behindertentoilette in München aufgenommen. Wozu das Ganze? Zum Spaß an der Freud'! Und um zu Provozieren und ein bisschen die Mitmenschen zu irritieren. Wir freuen uns schon auf einen wilden Sommer voller Planker in München!

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(Foto: dpa)

Özil in der 089-Bar? Im Netz kursierte neulich ein Bild, das den Fußballspieler Mesut Özil angeblich beim Feiern in der 089-Bar zeigt. Özil in München? Hat der FC Bayern hier schon wieder seine Finger im Spiel? Beweise konnten wir bisher keine auftun. Augenzeugen können sich gerne bei uns in der Redaktion melden.

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(Foto: Robert Haas)

Yoga in der Oper Der Pavillon 21 ist auch in diesem Jahr während der Opernfestspiele auf dem Marstallplatz aufgebaut. Um 8 Uhr morgens gibt es Yogastunden unter dem vielversprechenden Motto "Steht auf und küsst die Sonne!" (mit den Gründern des Jivamukti-Studios). Die Entspannung ist für fünf Euro pro Person zu haben.

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Neuer in Lederhosen Gesehen im Trachtenoutfit haben wir ihn noch nicht. Doch bei der Pressekonferenz, die Manuel Neuer zum Wechsel nach München gab, bestätigte der Torwart auf die Frage eines Journalisten: Ja, ich habe eine Lederhose. Vielleicht ist es ja noch die, die er trug, als er Gerüchten zufolge vor zwei Jahren bei einem Tegernseer Waldfest von Bayern-Manager Uli Hoeneß angesprochen wurde?

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(Foto: Stephan Rumpf)

Sundowner on Sunday Richtig cool kann man seinen Sonntag jetzt auf der Terrasse der Goldenen Bar hinterm Haus der Kunst ausklingen lassen. Bei DJ-Sound, Cocktails und Gegrilltem kann man hier ab 17 Uhr in den Sofas fläzen, auf der Tanzfläche abgehen oder Tischtennis spielen.

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(Foto: Alessandra Schellnegger)

Regisseure von morgen ziehen um Gerade fertig geworden ist der Neubau der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in der Maxvorstadt. Ende Juli wird das neue Gebäude an der Gabelsbergerstr. 33 in Betrieb genommen. Bringt bestimmt frischen Wind ins Viertel!

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(Foto: Stephan Rumpf)

Bully und seine Schlümpfe Bei diesem Mann überrascht einen im Grunde nichts mehr, aber das ist dann doch des Guten zuviel: Im neu eröffneten Bullyversum auf dem Bavaria Filmgelände kann der werte Besucher unter anderem eine Sammlung Schlumpf-Figuren, Bravo-Poster sowie alte Fußball-Trikots von Ulknudel Michael "Bully" Herbig bestaunen. Ohne Worte.

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(Foto: dpa)

Ein neues Model Das israelische Model Bar Refaeli wird jetzt von einer Münchner Modelagentur vermarktet - und zwar von Pars, der Agentur des ehemaligen Germany's-Next-Top-Model-Juror Peyman Amin. Der Modelexperte handelt für die Ex-Freundin von Leonardo DiCaprio Verträge in Deutschland aus. Ob Amin noch mehrer interessante Models nach München locken kann, bleibt abzuwarten.

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(Foto: Catherina Hess)

Verregneter Strand Viel Glück hatten die Urbanauten bisher nicht mit dem Wetter für ihren Kulturstrand. Der viele Regen lockte bislang nicht so viele Gäste an wie sonst, was aber auch daran liegen kann, dass die Open-Air-Bar dieses Jahr statt an der Corneliusbrücke am Professor-Huber-Platz vor der Uni ist. Wobei es für Studenten derzeit wohl keinen kürzeren Weg zu einem Bier gibt, als hier.

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(Foto: N/A)

Gestreifte Hipster Gestreift ist das neue Schwarz. Sieht man sich in München derzeit um, kommt man an den - vorwiegend blau-weiß-gestreiften - Oberteilen junger Frauen und Männer kaum vorbei. Der neue Look der Stadtmatrosen im Sommer.

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(Foto: Getty Images)

Seeing John Malkovich Wir freuen uns schon auf das Münchner Filmfest vom 24. Juni bis 2. Juli. Auch Schauspieler und Exzentriker John Malkovich reist an. Er bekommt den CineMerit Award verliehen.

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(Foto: Robert Haas)

Olympisches Abhängen Die Bar München 72 gibt es nun nicht nur im Glockenbachviertel, sondern auch stilecht im Olympiapark. Rund um den ehemaligen Kiosk hat Inhaber Thomas Zufall Liegestühle, einen Grill und sogar ein Plantschbecken platziert. Jetzt fehlen nur noch die sommerlichen Temperaturen.

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(Foto: Stephan Rumpf)

Wieder Import / Export Die Interimslocation in der Goethestraße 30 ist nach einer Pause wieder da. Die Zwischennutzung wurde verlängert und das Programm lockt wieder Münchens Subkultur in Scharen ins Import / Export. Auf ihrer Webseite loben sie die kooperativen und gesprächsfreudigen Hauseigentümer, die das Wunder der Verlängerung möglich machten. Schön, dass es so etwas in München gibt!

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(Foto: Stephan Rumpf)

Stau ohne Ende Das Problem ist nicht neu, muss aber immer wieder mal zur Sprache gebracht werden: München hat ein Verkehrsproblem. Und ein Baustellenproblem. Gerade zur Zeit ist unsere Stadt flächendeckend mit Absperrungen, Baulöchern und Baggern zugepflastert. Stau, wohin das Auge des gebeutelten Autofahrers blickt. Der Zeitaufwand, um von A nach B zu kommen, ist enorm: Neulich haben wir vom SZ-Hochhaus zum Luise-Kiesselbachplatz geschlagene 45 Minuten gebraucht. Mit unserer Zeit wissen wir auch Besseres anzufangen.

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(Foto: Stephan Rumpf)

Millionenloch Deutsches Theater Bei der Sanierung des Deutschen Theaters handelt es sich langsam um ein Fass ohne Boden. Nicht, dass sich die Bauarbeiten ständig nach hinten verschieben. Nein, auch die Kosten steigen ständig. Wegen aufgetretenen Problemen und der Preisentwicklung werden weitere 12 Millionen Euro benötigt. Ob die Stadt München die aufwändige Renovierung wohl schon bereut?

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(Foto: N/A)

Das nahe Ende der Schwabiner 7 Der Kampf gegen den Abriss der Schwabinger 7 und seiner umliegenden Gebäude geht unverdrossen weiter. Während das Planungsreferat das Bauvorhaben für gesichert hält, glauben die Aktivisten der Gruppe "Rettet die Münchner Freiheit - für ein kulturelles Schwabing", dass sie die Abrissbirne wegen rechtlicher Formfehler noch abwenden können. Auf die Unterstützung von Oberbürgermeister Ude dürfen sie jedenfalls nicht hoffen. Der ist zwar gegen Gentrifizierung durch Luxusimmobilien, sagt jedoch, dass bei der "Schwasi" schließlich keine Mieter aus Altbauten vertrieben werden.

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(Foto: dpa)

Kein Alkohol nach Mitternacht Münchens Polizeichef Wilhelm Schmidbauer hat sich bei Münchner Nachtschwärmern jüngst mit der Aussage unbeliebt gemacht, er setze sich für ein Verbot harter Alkoholika nach Mitternacht ein. In keiner Tankstelle, keiner Disco und keiner Kneipe dürfe dann nach 24 Uhr mehr Schnaps verkauft werden. Er glaubt, damit können man Gewaltdelikte von Betrunkenen verhindern.

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(Foto: Stephan Rumpf)

Gespanntes Warten Das Team from Hell, dass im vergangenen Jahr das Puerto Giesing initiierte, hat ein neues Objekt in der Maxvorstadt gefunden. Im Norkauerhaus an der Augustenstraße sollen bald Ausstellungen und Kunstevents stattfinden. Wir sind schon sehr gespannt, was genau das wird.

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(Foto: Robert Haas)

Mit der Tram durch den E-Garten Die Pläne, eine Tram durch den Englischen Garten zu bauen, gewinnen wieder an Bedeutung. Zumindest jetzt, wo eine mit Akkus betriebene Straßenbahn vorgestellt wurde. Hört sich zunächst an, wie Science Fiction, stimmt aber wirklich.

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