Münchner Symphoniker im Prinzregententheater:Trommeln auf Ozean-Müll

Lesezeit: 1 Min.

Alexej Gerassimez – hier bei den Proben – benutzt eine halbgefüllte Flasche als Schlaginstrument – das Konzert thematisiert passend die Umweltzerstörung. (Foto: Münchner Symphoniker)

Mit ihrem Konzert „Ozeanblau“ zeigen die Münchner Symphoniker, dass zeitgenössische Musik großen Spaß machen kann. Perkussionist Alexej Gerassimez spielt auf einem außergewöhnlichen Instrumentarium.

Kritik von Klaus Kalchschmid

Ja, so macht zeitgenössische Musik Spaß: Die Münchner Symphoniker begannen im Prinzregententheater ihr Konzert unter dem Motto „Ozeanblau“ mit einem knackigen, feministischen Stück. „Restless Ocean“ zitiert Strawinskys „Sacre“ und lässt dazu stampfen, wie es die lyrischen Passagen leidenschaftlich singen lässt. Danach folgte mit „Leviathan“ – eingeleitet von Tōru Takemitsus feinem „Towards the Sea I“ für Altflöte und Marimbaphon – John Psathas’ Konzert für Schlagzeug und Orchester.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMythos Stradivari
:Unterwegs mit einem der wertvollsten Instrumente der Welt

Im Flugzeug sitzt sein Cello stets neben ihm, sein Heim hat er diebstahlsicher gemacht: Emanuel Graf spielt auf einem Stradivari-Cello, von dem es insgesamt nur 60 gibt. Wie lebt es sich mit einem Mythos?

Von Jutta Czeguhn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: