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Quelle: Benjamin Krischke
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Die Sonnenstraße befindet sich mitten im Münchner Zentrum und in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Sie verläuft vom Stachus bis zum Sendlinger Tor und grenzt an Münchens Multi-Kulti-Straße Nummer Eins: die Landwehrstraße.
Quelle: lok
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Die Sonnenstraße beginnt am Karlsplatz, von den Münchnern Stachus genannt, wo gleichzeitig die Fußgängerzone endet. Dessen Brunnen wurde übrigens 1970, im Zuge der Einrichtung der Münchner S-Bahnen, erbaut.
Quelle: Benjamin Krischke
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Tagsüber sticht die Sonnenstraße vor allem mit einer Charaktereigenschaft hervor: dem extremen Verkehr und dem damit verbundenen Geräuschpegel. Daher kommt auch der Spruch: "Hier geht's ja zu wie am Stachus". Das sagt der Münchner gerne, wenn es irgendwo ein Verkehrschaos gibt. Die Sonnenstraße gilt außerdem als einer der wichtigsten Straßenbahn-Achsen Münchens.
Quelle: Benjamin Krischke
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Was jedoch nicht zwangsläufig heißt, dass die Sonnenstraße gemieden wird. Wer dem Lärmpegel trotzt, kann auch hier Cafés und Restaurants besuchen. Nicht nur das: Auch Shopping-Touren bieten sich an.
Quelle: Stephan Rumpf
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An der Ecke Karlsplatz-Sonnenstraße befindet sich das bekannteste Geschäft für eingesessene Münchner: Der Obletter, bei dem schon seit Generationen das Spielzeug für den Nachwuchs gekauft wird.
Quelle: Benjamin Krischke
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Berühmt ist die Sonnenstraße vor allem für ihre zahlreichen Brautmodengeschäfte, in denen sich verliebte Paare die schönste Kleidung für den schönsten Tag im Leben aussuchen können. Bei so einem umfangreichen Angebot ist das auch mehrmals möglich - wenn's denn sein muss.
Quelle: Benjamin Krischke
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Und falls die Hochzeitskapelle noch Equipment benötigt, kann sie dieses in Münchens größtem Musikhaus Hieber Lindberg erwerben. Aber München wäre keine anständige Großstadt, wenn keine Facetten zu erkennen wären. So auch in der Sonnenstraße: An Spielzeug- und Brautmodeläden grenzen...
Quelle: Benjamin Krischke
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...Sex-Shops und Casinos. Die aufreizenden Auslagen in den Schaufenstern führen übrigens um die Ecke in zwei von drei Kinos, die in der Sonnenstraße ansässig sind, aber nichts mit Sex zu tun haben: das Atelier und das City. Das Eldorado, das dritte Kino, liegt auf der anderen Straßenseite direkt gegenüber.
Quelle: Benjamin Krischke
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Doch moralische Facetten sind nicht die einzigen Gegensätze, die in der Sonnenstraße zu beobachten sind. Es zeichnet sich ein Trend ab: Von der Shoppingmeile für Brautpaare entwickelt sich die Straße immer mehr zum Anlaufpunkt für Menschen, die sich mit dem Bund fürs Leben noch etwas Zeit lassen möchten, und ihre Prioritäten ein klein wenig anders setzen: Die Sonnenstraße ist auf dem Weg zur Partymeile.
Quelle: Catherina Hess
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In den letzten Jahren werden hier mehr und mehr Clubs und Bars ansässig. Eine der beliebtesten Locations ist die Milchbar, wo sich vor allem Studenten und junge Leute zum Feiern treffen. Von dem noblen Ambiente braucht man sich jedoch nicht täuschen zu lassen.
Quelle: Alessandra Schellnegger
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Denn wer als Gast die Räumlichkeiten der Milchbar betritt, der sollte sich auf eine ausgelassene Feier mit Partysound einstellen. Auch, oder vor allem, unter der Woche.
Quelle: Benjamin Krischke
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Direkt gegenüber, zwischen Tchibo und Business Point, deutet tagsüber nur das Schild über dem Eingang auf eine Party-Location hin.
Quelle: Stefan Rumpf
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Doch wenn es dunkel wird, feiert man im Club Cord zu Rock und Indie, was vor allem alternatives Publikum anlockt. Wer sich das Tanzen lieber sparen möchte, der kann auf einem der zahlreichen Sofas Platz nehmen oder sich selbst in den Glaswänden im Treppenaufgang bewundern.
Quelle: Benjamin Krischke
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Auch für Technojünger hat die Sonnenstraße eine Anlaufstelle zu bieten: das Harry Klein. Früher noch ein kleiner Untergrund-Club in den Optimolwerken, ist das Harry Klein heute...
Quelle: Stefan Rumpf
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... ein mehrstöckiger Techno-Tempel, in dem gemischtes Publikum zu Bass und Lichtspielen feiern kann. Bekannt ist das Harry Klein für seine Liste prominenter Szene-Djs. Darunter sind Namen wie Karotte, Paul Kalkbrenner und Antony Rother.
Quelle: Benjamin Krischke
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Nein, das ist nicht etwa der Zugang zum Heizungskeller des Harry Klein, sondern der Eingang zum jüngsten Partymitglied in der Sonnenstraße. Sein Name: Xcess.
Quelle: Benjamin Krischke
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Als 2.0-Version der Kultbar, die einst ihre Heimat im Glockenbachviertel hatte, versucht die Location wieder zu altem Status zu gelangen. Nachvollziehbar: So galt das X-Cess als die unspießigste Bar in München überhaupt. Anlaufstelle für alle Altersgruppen und die verschiedensten Szenen. Besitzer Ismail Yilmaz gilt als Kultfigur im Münchner Nachtleben. Wenn der mal nicht vor Ort ist, kümmert sich Cousin Hakan (l.) um die Location.
Quelle: Benjamin Krischke
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Man darf gespannt sein, wohin sich die Sonnenstraße noch entwickeln wird. Einen Ausstieg am Karlsplatz/Stachus ist sie jedenfalls schon allemal wert. Jetzt muss man sich nur noch entscheiden, wann man die Sonnenstraße besuchen will: Bei Tag oder in der Nacht? Alles eine Frage der Prioritäten.