Münchner Stadtviertel:Spaziergang durch Neuhausen

Grüne Oasen, moderne Glasbauten, herrschaftliche Villen, Kunst und Kultur: In Neuhausen gibt es viel zu sehen. Ein Rundgang.

Anna Fischhaber

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Grüne Oasen, moderne Glasbauten, herrschaftliche Villen, Kunst und Kultur: In Neuhausen, das die ehemaligen Gemeinden Gern und Nymphenburg einschließt, gibt es viel zu sehen. Ein Rundgang.

Neuhausen ist ein grünes Stadtviertel - 243 von insgesamt 1291 Hektar bestehen aus Wäldern und Wiesen. Einer der Parks beginnt gleich hinter dem Laimer Bahnhof: der Hirschgarten. Hier kann man sich bei Brotzeit im Biergarten für den Spaziergang stärken - und dabei sogar Rehe im Gehege beobachten.

Foto: Hess

Text: Anna Fischhaber

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Vom Hirschgarten geht es weiter in Richtung Donnersbergerbrücke, die Teil des Mittleren Rings ist und eine der verkehrsreichsten Strecken Europas. Einst wohnten an der Arnulfstraße die Eisenbahner. Inzwischen wurden auf dem ehemaligen Containerbahnhof moderne Glasbauten in die Höhe gezogen.

Foto: Heddergott

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Kunst wird in Neuhausen groß geschrieben - selbst wenn das Atelier noch so klein ist. Von der Arnulfstraße lohnt sich ein Abstecher in den Künstlerhof, der mit seinen Ateliers ein wenig an Montmatre erinnert.

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Tanz, Stimmung, Barbetrieb: Vor 85 Jahren war in der Donnersbergerstraße, auch Neuhauser Reeperbahn genannt, die Hölle los. Mitten in dem Vergnügungsviertel, und zwar direkt über der Toilette des Bauerngirgl, erblickte der berühmteste Sohn des Viertels das Licht der Welt: Schauspieler Helmut Fischer - auch bekannt als Monaco Franze.

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Neuhausen verfügt über sechs Museen und vier Theater. Eines davon ist die Kriminalbühne Blutenburg in der Blutenburgerstraße. Klassiker von Agatha Christie und Edgar Wallace lehren einen hier das Fürchten.

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Grundeinkommen für alle? Das gibt es nur im Kino! Wer von der Donnersbergerbrücke auf direktem Weg die Landshuter Allee Richtung Nymphenburger Straße und Rotkreuzplatz wählt, kommt am einstigen "Kino-Theater des Westens", dem heutigen Maxim, vorbei.

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Schön kann man ihn nicht gerade nennen, den Rotkreuzplatz. Und dennoch ist er das urbane Zentrum in Neuhausen-Nymphenburg. Von hier startet man am besten eine Shoppingtour - etwa auf den Wochenmarkt mit seinen vielen Leckereien.

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Ein architektonisches Kleinod versteckt sich abseits der touristischen Pfade, mitten im Wohngebiet der Lachnerstraße. Mit ihrer Glasfassade und dem Muster aus Nägeln kann die moderne Herz-Jesu-Kirche durchaus als Radikalbau für die konservative katholische Kirche und erst recht für das barocke Bayern gelten.

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Grün wird es in Richtung Schloss Nymphenburg. Mit seinem riesigen Park, den kleinen Seen, dem prächtigen Hauptbau und vier Schlösschen zieht die einstige Sommerresidenz der Wittelsbacher jedes Jahr rund 300.000 Besucher an.

Foto: ddp

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Der Schlosspark versteht sich als Gegenentwurf zum Englischen Garten: Keine Nackerten, keine Fahrräder und kaum Hunde, dafür königlicher Prunk, exotische Pflanzen und viel Ruhe. Im Herbst färbt das Laub den Park rot und gelb.

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Zurück nach Neuhausen kann man den Schlosskanal entlang schlendern. Im Sommer wird hier gejoggt, im Winter trifft man sich auf dem Eis zum Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen, am Rand wird Glühwein ausgeschenkt.

Foto: Rumpf

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Schmiedeeiserne Tore, von Efeu umrankt, verwunschene Villen mit Türmen und Türmchen findet man auf der anderen Seite des Rotkreuzplatzes - zum Beispiel in der Orffstraße. Leider wird hier nur selten eine bezahlbare Mietwohnung frei.

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Fast immer ein freies Plätzchen findet man dagegen im Ruffini. In der Neuhauser Gastrokommune bemühen sich seit 30 Jahren 25 Gesellschafter um Harmonie. Die Dachterrasse ist eine der schönsten Münchens.

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Noch mehr Villen gibt es in Gern, Münchens ältester Reihenhaussiedlung. Ein Besuch ist auch der Sportplatz des FT Gern wert. Hier begann die Karriere von FC-Bayern-Star Philipp Lahm - und ab und an trifft man ihn noch unter den Zuschauern oder zumindest seine Eltern (siehe Foto).

Foto: Rumpf

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Im Norden wird Gern vom Westfriedhof begrenzt, dahinter beginnt Moosach. Obwohl die Ruhestätte bereits seit 1898 besteht, ist man neuen Bestattungsideen gegenüber offen - sehenswert ist etwa dieses Baumgrab.

Foto: Schellnegger

(sueddeutsche.de/Anna Fischhaber/sonn/bgr)

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