Münchner Stadtteile: Nymphenburg:Die grüne Lunge

Schlosspark, Hirschgarten, Botanischer Garten: Kaum ein Stadtteil in München bietet so viel Platz zum Erholen wie Nymphenburg. Rund um das Schloss und seine Parks wohnt es sich durchaus herrschaftlich. Ein Rundgang in Bildern.

Anna Fischhaber

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(Foto: ddp)

Zehn Jahre lang musste das bayerische Kurfürstenpaar Ferdinand Maria und Henriette Adelaide von Savoyen auf einen Nachfolger warten, bis ihnen 1662 der Thronerbe Max Emanuel geschenkt wurde. Der Kurfürst war darüber so glücklich, dass er seiner Frau auch ein Geschenk machte: Die Residenz Nymphenburg.

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(Foto: Fischhaber)

Auch die Gegend rund um das Schloss unterwarfen die Wittelsbacher bald ihrem hoheitlichen Planungswillen, einige umliegende Dörfer mussten damals sogar ganz von der Landkarte weichen. Bis heute bestimmt das Schloss das Leben im Viertel.

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(Foto: Fischhaber)

Zwar geht es inzwischen bürgerlicher in Nymphenburg zu, aber auch außerhalb der Schlossmauern wohnt es sich durchaus herrschaftlich im Münchner Westen.

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(Foto: Fischhaber)

Dass Nymphenburg bis heute ein durchaus repräsentatives Villenviertel ist, sieht man etwa in der Südlichen Auffahrtsallee mit ihren Prachtbauten jenseits der schmiedeeisernen Tore.

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(Foto: Fischhaber)

Viele Reihenhäuser in Nymphenburg verdienen diesen Namen eigentlich nicht und mancher Neubau richtet sich in seiner Bauweise immer noch nach dem Schloss. Selbst diese Klinik in Nymphenburg ist schön.

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(Foto: Fischhaber)

Ob dieser Obstverkäufer bei der Gestaltung seines Kioskes an die berühmte Schönheitsgalerie von König Ludwig im nahen Schloss Nymphenburg gedacht hat?

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(Foto: Catherina Hess)

Aber nicht nur die Münchner zieht es nach Nymphenburg, auch Touristen aus aller Welt kommen jedes Jahr, um das Schloss mit seiner berühmten Porzellanmanufaktur und dem Marstallmuseum zu sehen.

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(Foto: Renate Schmidt)

Aber Nymphenburg hat nicht nur viele ansehnliche Bauwerke, dank seiner königlichen Geschichte gehört es auch zu den grünsten Stadtvierteln Münchens. 180 Hektar hat allein der Schlosspark.

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(Foto: ddp)

Genug Platz für französischen und englischen Gartenstil: Im Nymphenburger Park findet man naturbelassene Landschaft und viel barocke Kunst mit Wasserspielen, Ziergärten und Parkburgen.

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(Foto: AP)

Und genug Platz für die zahlreichen Besucher, die sich hier in aller Ruhe sonnen können. Denn laut geht es eher selten im Schlosspark zu.

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(Foto: DPA-SZ)

Nymphenburg versteht sich als eine Art Gegenentwurf zum Englischen Garten - das heißt keine Nackerten, keine Hunde, keine Räder.

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(Foto: Catherina Hess)

Dafür gibt es exotische Pflanzen - im Palmenhaus im Nymphenburger Park und im anliegenden Botanischen Garten mit seinen über 14.000 verschiedenen Pflanzenarten.

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(Foto: Catherina Hess)

Außerdem gehört der Königliche Hirschgarten zu Nymphenburg: Hier jagte einst der Adel das eigens für ihn ausgesetzte Wild. Heute treffen sich die Münchner im Hirschgarten-Biergarten, der sicherlich zu den schönsten und größten in der Stadt gehört.

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(Foto: Alessandra Schellnegger)

Urbaner sieht es im südlichen Nymphenburg aus, das Viertel reicht hier bis zu den Gleisen und der neuen S-Bahnstation Hirschgarten. Auf dem Backstage-Gelände an der Friedenheimer Brücke finden fast jeden Abend Konzerte statt.

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(Foto: Catherina Hess)

Natürlich gibt es in Nymphenburg inzwischen auch einige Neubauten. In der Zuccalistrasse wurden die Zellen eines ehemaliges Jesuitenklosters in Luxuswohnungen umgewandelt. Dennoch ist es nicht ganz einfach in Nymphenburg etwas zu finden, das Viertel ist bei Münchens Wohnungssuchenden einfach zu beliebt.

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