Süddeutsche Zeitung

Münchner Stadtteile: Hadern:Im Westen viel Neues

Hier ist die Stadt zu Ende: Hadern bildet die westliche Grenze Münchens. Vom ehemaligen Bauerndorf ist zwar noch einiges zu sehen, in Hadern ist aber auch kräftig gebaut worden und dann ist da ja auch noch ein Krankenhaus. Ein Rundgang in Bildern.

Christian Jocher-Wiltschka

Schon von der Autobahn A 96 ist der Gebäudekomplex nicht zu übersehen: Die Augustinum Seniorenresidenz. Die Seniorenwohnanlage ist eine von 22 in ganz Deutschland, die zur Augustinum Gruppe gehört und jede Menge Platz bietet. Münchens ehemaliger Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel (SPD) hat hier übrigens auch seine Wohnung.

Leben - Wohnen - Einkaufen, das ist das Motto der Anlage Haderner Stern. Die Wohnanlage mit integriertem Nahversorgungszentrum ist in den siebziger Jahren entstanden.

Seitdem treffen sich die Haderner in der Einkaufspassage zum Bummeln und Ratschen.

Gleich daneben sind neue Wohnanlagen entstanden. Die eigene U-Bahn-Station Haderner Stern sorgt für eine gute Anbindung Richtung Innenstadt.

Der größte Friedhof der Stadt gehört auch zum Viertel. Der rund 170 Hektar große Waldfriedhof nimmt knapp ein Fünftel der gesamten Stadtteilfläche ein. Viele Prominente fanden auf dem Friedhof ihre letzte Ruhe, unter anderem auch der Schriftsteller Michael Ende.

In Großhadern sieht man noch gut die alten dörflichen Strukturen. Rund um die Kirche St. Peter befindet sich der ehemalige Ortskern.

Die alten großen Bauernhäuser bieten viel Platz für Wohnungen. Aber auch Arztpraxen oder kleine Büros sind in den alten Gebäuden zu finden.

Besonders schön ist der Heiglhof. Das Gebäude steht auch auf der Liste der Baudenkmäler.

Ein beliebtes Ziel für Familienfeiern ist der Erdinger Weißbräu in der Heiglhofstraße. Würde es im Hintergrund nicht ein paar Hochhäuser geben, könnte man fast meinen, man sei mitten im Dorf.

Schöne Einfamilienhäuser mit viel Grün machen Großhadern zu einer beliebten Wohngegend.

Im Kontrast dazu gibt es in Hadern natürlich auch die stadttypischen Hochhäuser. Viele Wohnungen auf möglichst wenig Raum.

Ein wenig futuristisch mutet dann auch das Klinikum Großhadern an. Die Universitätsklinik zählt zu den größten Kliniken in Europa und gilt inzwischen als ein Wahrzeichen des Viertels.

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