Münchner Sicherheitskonferenz:Konflikte im Mittelpunkt

Kaum Parkplätze in der Innenstadt, dazu ein immenses Polizeiaufgebot: In der Landeshauptstadt beginnt die 49. Münchner Sicherheitskonferenz. Bis Sonntag diskutieren Staats- und Regierungschefs, Militärs und Wissenschaftler über Konflikte in Mali, Syrien und Iran.

Internationale Krisenherde stehen im Mittelpunkt der 49. Münchner Sicherheitskonferenz, die heute beginnt. Bis Sonntag diskutieren Staats- und Regierungschefs, Sicherheitspolitiker sowie Militärs, Rüstungsindustrie-Vertreter und Wissenschaftler unter anderem über Konflikte in Mali, Syrien und Iran.

Prominentester Gast wird US-Vizepräsident Joe Biden sein. Aus der Bundesregierung nehmen Verteidigungsminister Thomas de Maizière und Außenminister Guido Westerwelle teil, außerdem Finanzminister Wolfgang Schäuble und Innenminister Hans-Peter Friedrich. Die Veranstalter rechnen zudem mit 10 US-Senatoren, 5 EU-Kommissaren und fast 60 Bundestagsabgeordneten. In diesem Jahr kommen die etwa 400 Teilnehmer aus 90 Ländern.

Der erste Tag wird thematisch mit der Euro-Krise eröffnet. Am Abend steht die Energiepolitik auf dem Programm. Neue Fördermethoden verringern derzeit massiv die Abhängigkeit der USA von Gas- und Ölimporten unter anderem aus dem Nahen Osten. Das kann erhebliche Auswirkungen auf die internationale Sicherheitsarchitektur haben.

Die jährlich stattfindende Münchner Sicherheitskonferenz ist keine Regierungsveranstaltung, sondern privat organisiert. Beschlüsse fasst die Konferenz nicht.

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