Schwuler Leder- und Fetischclub in München:„Um das Verbot haben wir uns nicht viel geschert“

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Der Münchner Löwen Club ist heute einer der größten Fetischvereine Europas - während anderswo Clubs schließen mussten. (Foto: Benji Neumann)

Vor 50 Jahren wurde der Münchner Löwen Club gegründet. Dessen Geschichte zeigt, wie sich der Umgang der Gesellschaft mit der queeren Szene gewandelt hat. So waren damals homosexuelle Handlungen noch verboten, der Zweck des Vereins wurde verschleiert.

Von Max Fluder

Toleranz, sagt Manfred Stavenhagen, sei ein furchtbares Wort. Das heiße doch aushalten, ertragen, womöglich noch unter Schmerzen. Und das ginge dann doch zu weit, denn was ertragen werden sollte, war ja er. Als Mensch, als schwuler Mann, als Lederkerl. Der 80-Jährige spricht lieber von Akzeptanz und Respekt – und beides, so sagt er, ist ihm gegenüber in seinen Lebzeiten nur gewachsen. Er selbst hat dazu auch einiges beigetragen.

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