Münchner Köpfe:Es lebe die Monarchie!

Königlicher Besuch, tierische Schönheiten und rasende Nordic-Walker: Langweilig wird es Verwalter Josef Schwab auf Schloss Nymphenburg bestimmt nicht.

Anna Fischhaber

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Als Henriette Adelaide von Savoyen 1664 den lang ersehnten Thronfolger gebar, schenkte Kurfürst Ferdinand Maria ihr Schloss Nymphenburg. Die gebürtige Italienerin beauftragte ihren Landsmann Agostino Barelli mit dem Bau.

Fotos und Text: Fischhaber

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In den folgenden Jahren wurde der schlichte Kubus von Thronfolger Max Emanuel erweitert. Der gewaltige Steinerne Saal erhielt seine Rokokodekoration allerdings erst durch Johann Baptist Zimmermann unter Kurfürst Max III. Joseph.

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Weit über die Grenzen Münchens berühmt ist auch die Schönheitsgalerie von Ludwig I.. 36 mehr oder weniger illustre Damen saßen dafür zwischen 1827 und 1850 Modell - darunter auch die königliche Geliebte Lola Montez und die Münchner Bürgerstochter Helene Sedlmayr.

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Im Bett des grünen Zimmers kam einst Ludwig II. zur Welt. Seine Geburt wurde mit Spannung verfolgt. Man wollte sicher gehen, dass der Mutter nicht irgendein Kind untergeschoben wird. Es galt jedoch als unschicklich, dass die männlichen Zeugen direkt bei der Geburt zusehen - deshalb der Spiegel.

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Insgesamt 180 Hektar umfasst der Nymphenburger Park, der sich als Gegenentwurf zur Betriebsamkeit des Englischen Gartens versteht. Sein englisches Ausssehen erhielt er in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Foto: ddp

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Ursprüngliche Vorbilder für den Park waren die französischen Gärten von Schloss Vaux-le-Vicomte und Versailles. Die spätere Landschaftsinszenierung geht auf Friedrich Ludwig Sckell zurück, so dass sich heute mehrere Stilepochen im Nymphenburger Park vereinen.

Foto: ddp

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Besonders beliebt bei den Münchner Besuchern sind die vier Lustschlösschen im Park - Pagodenburg, Badenburg, Amalienburg und Magdalenenklause. Am Apollotempel, einem Monopterus mit zehn Säulen, treffen sich heute Schlittschuhläufer und Poeten.

Foto: Rumpf

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Schlossverwalter Josef Schwab, 53, hat sein Büro im historischen Nordtrakt von Nymphenburg - von seinem Fenster aus kann er auf das Haupthaus der Sommerresidenz der Wittelsbacher schauen.

(sueddeutsche.de)

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