Wer Yuki Kasai bei der Arbeit zuschaut und zuhört, kann ins Träumen geraten. Selbst professionellen Musikkritikern geht das so. "Yuki Kasai ist es zum Einstand gelungen, das Abo-Konzert von seiner diskreten Biederkeit zu befreien und zum Ereignis zu machen", lobte die Abendzeitung im November 2018, nachdem das Münchener Kammerorchester Terry Rileys "In C", einen Klassiker der Minimal Music, im Prinzregententheater aufgeführt hatte. Über ein Konzert am gleichen Ort notierte der Münchner Merkur 2023 , das Ensemble habe, "angestachelt" von Kasai, bei Schuberts dritter Symphonie "Verve und Temperament verströmt". In der SZ war kurz zuvor über einen anderen Abend im Prinzregententheater zu lesen gewesen, Kasai habe mit einer "so witzigen wie paganinihaft halsbrecherischen Violin-Paraphrase über Mendelssohns ,Hochzeitsmarsch'" brilliert.
München persönlich: Yuki Kasai:Immer der Geige nach
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Yuki Kasai spielt beim Münchener Kammerorchester eine herausragende Rolle: Als Konzertmeisterin bestimmt sie nicht nur den Klang des Ensembles maßgeblich mit. Seit dieser Saison kommt der Position noch mehr Bedeutung zu.
Von René Hofmann
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