Süddeutsche Zeitung

Münchner Flughafen:Der Streik geht weiter

Nachdem am Donnerstag 180 Flüge ausgefallen waren, rechnet Lufthansa für diesen Freitag mit weiteren Streichungen. Schwerpunkt des Arbeitskampfes soll erneut München sein.

Der Pilotenstreik bei der Lufthansa-Regionaltochter CityLine geht weiter. Nachdem am Donnerstag 180 Flüge in München ausgefallen waren, rechnet das Luftunternehmen für diesen Freitag mit 140 weiteren Streichungen in ganz Deutschland. Erneut soll München Schwerpunkt des Arbeitskampfes werden.

"Wir helfen unseren Gästen, dass sie trotzdem an ihr Ziel kommen. Es soll möglichst niemand stehen bleiben", versicherte ein Lufthansa-Sprecher in Frankfurt. Die betroffenen Reisenden sollen auf andere Flugverbindungen und Züge umgebucht werden. Informationen über ihre Flüge erhalten die Passagiere unter der Telefonnummer 0800/8506070 und im Internet unter www.lufthansa.com.

Am Freitagmittag soll der von der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) ausgerufene Ausstand der 740 CityLine-Piloten nach 36 Stunden beendet werden. Lufthansa hat aber weiterhin mit den Spätfolgen des in der vergangenen Woche beendeten ver.di-Streiks beim Bodenpersonal zu kämpfen, die ebenfalls noch zu einzelnen Flugausfällen führen. Unklar sind auch weitere angedrohte Streiks bei der Muttergesellschaft, mit denen die Piloten eine eigenständige Personalvertretung im Konzern durchsetzen wollen.

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