Neuer Armutsbericht:Wo München reich ist und wo München arm ist

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Neuer Armutsbericht: Der Ansturm auf die Tafeln wird größer: Hier warten Bedürftige vor der Ausgabe der Münchner Tafel vor dem Großmarkt.

Der Ansturm auf die Tafeln wird größer: Hier warten Bedürftige vor der Ausgabe der Münchner Tafel vor dem Großmarkt.

(Foto: Frank Hoermann/IMAGO/Sven Simon)

Der neue Armutsbericht zeigt deutlich, wie unterschiedlich die Bedürftigkeit in den Stadtvierteln verteilt ist. Sozialreferentin Schiwy bezweifelt, dass das neue Bürgergeld den höheren Kosten in einem Ballungsraum gerecht wird.

Von Sven Loerzer

Rund jeder sechste Münchner lebt unter der Armutsschwelle. Damit hat sich die Zahl der von Einkommensarmut betroffenen Menschen in der Landeshauptstadt zwar kaum verändert, wie aus dem neuen Armutsbericht hervorgeht, den Sozialreferentin Dorothee Schiwy (SPD) am Dienstag dem Stadtrat vorlegen wird. Allerdings stammen die Zahlen aus dem Jahr 2021: Demnach lebten rund 266 000 Menschen (17 Prozent der Bevölkerung) unter der Armutsschwelle, die nun bei 1540 Euro für Alleinstehende liegt.

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