Zeitungsstadt - hat München dieses Prädikat verdient? Sind nicht eigentlich Frankfurt und Berlin und im historischen Kontext die Druckereihochburgen Leipzig und Augsburg echte Zeitungsstädte? Ein Blick in die Münchner Zeitungsgeschichte zeigt zumindest soviel: Die Entwicklung der Stadt und des Wirtschaftsstandortes ist eng verknüpft mit seiner Presse - in den Krisen und Kriegen ebenso wie im wirtschaftlichen Erfolg nach 1945.
Münchens Wirtschaftsgeschichte: Die Verlagsstadt:Seit 500 Jahren rauscht der Blätterwald
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Die Arbeitsräume der Lokalredaktion der Süddeutschen Zeitung im Jahr 1946. Im vom Krieg zerstörten Verlagshaus an der Sendlinger Straße.
Bild: Sueddeutsche Zeitung Photo -
So wurden in den 1930er Jahren eine Münchner Zeitung gesetzt: mühsame Zeiten.
Bild: Sueddeutsche Zeitung Photo -
So sahen die Setzmaschinen für die SZ dann in den 1960er Jahren aus.
Bild: Sueddeutsche Zeitung Photo -
Ein Tag ohne Zeitungen in München: 1977 Streikten die Drucker.
Bild: Associated Press -
Und so wurde die Zeitung zu Papier gebracht: ein Blick in die SZ-Druckerei um 1950.
Bild: Süddeutsche Zeitung Photo -
Heute geht das natürlich alles schneller und Moderner: Hier wird die Münchner TZ gedruckt.
Bild: picture alliance / dpa
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Die Geschichte der Münchner Medien reicht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Während der Nazi-Herrschaft wird die ehedem vielfältige Presse gleichgeschaltet. Nach dem Krieg avanciert die Stadt zu einem der wichtigsten Zeitungsstandorte
Von Philipp von Nathusius
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