Prozess am Amtsgericht MünchenMann treibt 23-jährige Immobilienmaklerin in die Prostitution

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Aufgrund ihrer Hörigkeit ließ sich eine junge Frau in die Prostitution drängen (Symbolbild).
Aufgrund ihrer Hörigkeit ließ sich eine junge Frau in die Prostitution drängen (Symbolbild). (Foto: Andreas Arnold/dpa)

Erst gab der 49-Jährige den „Sugar-Daddy“, dann nutzte er die Hörigkeit der jüngeren Frau aus und lebte als ihr Zuhälter auf ihre Kosten. Das Schöffengericht schickt ihn dafür ins Gefängnis.

Von Susi Wimmer

Er umwarb sie, machte ihr Komplimente, er sollte ihr „Sugar-Daddy“ sein: 5000 Euro im Monat wollte er ihr zahlen, dazu noch ein Auto, das ganze Leben als Party, mit Gucci und Bling-Bling. Jenny M. (Name geändert) verliebte sich Hals über Kopf in Thomas B., gab ihren Job als Immobilienmaklerin auf und ging in ihrer Hörigkeit zu dem 22 Jahre älteren Mann sogar so weit, sich für ihn zu prostituieren. Am Ende kontrollierte und manipulierte B. die labile Frau, isolierte sie von Freunden und Familie und „nahm sie aus wie eine Weihnachtsgans“, so sieht es die Staatsanwaltschaft. Darüber kann der 49-Jährige nun während seiner Haftzeit von zwei Jahren und acht Monaten nachdenken.

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