Rangierfahrt:Regionalbahn entgleist an Hackerbrücke

Rangierfahrt: Der 24-jährige Lokführer erlitt einen Schock. Warum der Zug entgleiste, ist noch unklar.

Der 24-jährige Lokführer erlitt einen Schock. Warum der Zug entgleiste, ist noch unklar.

(Foto: Bundespolizei/dpa)

Der Zug sollte zum Hauptbahnhof rangiert werden, der Lokführer erleidet einen Schock. Erst Ende Juli ereignete sich ein ähnlicher Fall ganz in der Nähe.

Zwischen Hackerbrücke und Hauptbahnhof ist eine Bahn entgleist. Außer dem Lokführer seien am Mittwochnachmittag keine weiteren Menschen in dem Zug gewesen, teilte die Bundespolizei mit. Es habe sich um eine Rangierfahrt gehandelt. Der 24-jährige Lokführer erlitt einen Schock, blieb aber äußerlich unverletzt.

Die Regionalbahn sollte gegen 17 Uhr zum Hauptbahnhof rangiert werden, um von Gleis 24 Richtung Nürnberg abzufahren. Auf Höhe der Hackerbrücke überfuhr der Zug eine Weiche. Dabei entgleiste nach Angaben der Polizei der Führerstand, der Teil des Zuges, in dem der Lokführer sitzt, während die restlichen Wagen der Bahn auf den Gleisen blieben. Der Vorfall habe lediglich geringe Auswirkungen auf den Bahnverkehr gehabt. Mehrere Zufahrtsgleise zum Starnberger Flügelbahnhof seien allerdings noch gesperrt.

Warum genau der Zug entgleiste, war zunächst unklar. "So etwas passiert schon immer mal wieder", sagte eine Sprecherin der Bundespolizei auf Nachfrage. Die Beamten stellten zunächst einen auf zehn Metern verbogenen Schienenstrang, Schlagspuren an mehreren Betonschwellen und Schäden am Drehgestell des Triebfahrzeuges fest. Erst Ende Juli war ebenfalls eine Regionalbahn ohne Passagiere auf Höhe der Hackerbrücke entgleist. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Bahnverkehrs.

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