Prozess in München:Wenn "Gottes Reich" im Posteingang landet

Prozess in München: In Fußgängerzonen, am Straßenrand, vor U-Bahn-Stationen: Die Zeugen Jehovas versuchen überall, ihren Wachtturm unter die Leute zu bringen. Auch digital, per E-Mail.

In Fußgängerzonen, am Straßenrand, vor U-Bahn-Stationen: Die Zeugen Jehovas versuchen überall, ihren Wachtturm unter die Leute zu bringen. Auch digital, per E-Mail.

(Foto: Christoph Hardt/Future Image/imago)

Ein Steuerberater wehrt sich gegen eine unaufgeforderte E-Mail-Werbung der Zeugen Jehovas. Nun muss sich das Münchner Landgericht mit der Frage auseinandersetzen: Darf die Religionsgemeinschaft ungefragt in einem Postfach missionieren?

Von Susi Wimmer

Als Steuerberater hat man sich ja mit allerhand zu beschäftigen, mit Jahresabschlüssen, absetzbaren Arbeitszimmern, hauptsächlich mit nüchternem Zahlenmaterial. Mit der Frage "Was ist Gottes Reich?" wollte sich ein Münchner Buchprüfer partout nicht auseinandersetzen, schon gar nicht während seiner Arbeitszeit.

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