Panne bei Münchens wichtigstem ZebrastreifenWo grün-rote Verkehrspolitik einfach mal so weggefegt wird

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Nichts hält für die Ewigkeit: Der erst ein paar Tage alte Zebrastreifen will nicht so richtig auf der Sparkassenstraße kleben.
Nichts hält für die Ewigkeit: Der erst ein paar Tage alte Zebrastreifen will nicht so richtig auf der Sparkassenstraße kleben. (Foto: Stephan Rumpf)

Eine Kehrmaschine hat den neuen orangefarbenen Zebrastreifen in Münchens Mitte zerfetzt. Der CSU kommt das sehr gelegen. Es passiert schließlich nicht zum ersten Mal, dass gut gemeinte Straßenmarkierungen Ermüdungserscheinungen zeigen.

Von Martin Mühlfenzl

Die orangefarbene Kehrmaschine hat genau das getan, wofür sie in den Dienst des städtischen Reinigungsbetriebs gestellt worden ist: Sie hat aufgeräumt. Und zwar den nigelnagelneuen Zebrastreifen in der Sparkassenstraße, der erst wenige Tage zuvor – in noch knalligerem Orange als die städtischen Fahrzeuge – an einer der chaotischsten Ecken der Münchner Innenstadt aufgebracht worden war: Auf der Sparkassenstraße, an der sich quasi vollkommen ungeordnet Taxis, Busse, Autos, Fahrradfahrer, Lastenräder, E-Scooter und Touristen begegnen. Den Besen der Straßenkehrmaschine aber konnten Teile des Fußgängerüberwegs einfach nicht standhalten und wurden buchstäblich hinweggefegt.

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