Auszeichnung:Wortspiele-Preis für Yannic H. B. Federer

Für seinen Roman "Tao" erhält der in Köln lebende Autor die mit 2000 Euro dotierte Auszeichnung.

Yannic Han Biao Federer erhält in diesem Jahr den mit 2000 Euro dotierten Bayern-2-Wortspiele-Preis für seinen Roman "Tao". Der 1986 geborene und in Köln lebende Autor setzte sich damit gegen 17 Wettbewerber im Münchner Muffatwerk durch, die verteilt auf drei Abende jeweils 20 Minuten lang aus ihren Neuerscheinungen vorlasen. Federer erzählt in seinem Buch von Tao, der in Deutschland Tobi genannt wird. Dieser macht sich auf biografische Spurensuche. Die Jury, bestehend aus dem Autoren Feridun Zaimoglu, dem Literaturwissenschaftler Sven Hanuschek und Kulturjournalistin Cornelia Zetzsche, begründete ihre diesjährige Wahl wie folgt: "Yannic Han Biao Federer denkt in einer stillen, intensiven und genauen Sprache über das Erinnern und Konstruieren von Familiengeschichten nach, die sich jede Generation im Verlust der vorherigen neu erfinden muss." Bereits zum 22. Mal fand das Festival in München statt, das jungen Literaten ein Forum bietet und dem Publikum ein spannendes Programm mit interessanten, neuen literarischen Stimmen.

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