Die Wohnungsbau-Bilanz für das Jahr 2024 ist nicht gut, darin ist sich der Stadtrat einig. Aber die Spanne in den Bewertungen reicht dann doch weit. Und zwar von „nicht zufriedenstellend“ (Christian Köning, SPD) bis „Bankrotterklärung für den Wohnungsbau in der Stadt“ (Jörg Hoffmann, FDP). Ähnlich weit auseinander sind die Mitglieder der grün-roten Rathauskoalition und die Opposition an diesem Mittwochvormittag im Planungsausschuss mit der Beschreibung der Ursachen: Sibylle Stöhr (Grüne) verweist auf das Ifo-Institut, demzufolge der Wohnungsbau europaweit auf dem tiefsten Stand seit 2015 sei. Winfried Kaum (CSU) hingegen spricht von „vielen hausgemachten Gründen“ für die Krise, die Grün-Rot zu verantworten habe.
Zahlen für 2024Stadt verfehlt alle Ziele beim Wohnungsbau
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Der angespannte Wohnungsmarkt in München könnte sich in den kommenden Jahren noch verschärfen. Nur rund ein Viertel der angestrebten 4500 neuen Wohnbaurechte wurden 2024 vergeben. Und auch sonst fällt die Bilanz eher ernüchternd aus.
Von Sebastian Krass

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