München:Wohnungsbau zu teuer - Genossenschaft gibt Grundstück zurück

München: Das Projekt RIO-Riem haben zwei Genossenschaften (Wogeno und Wagnis) verwirklicht. Den Bewohnerinnen steht eine besonders vielseitige Infrastruktur zur Verfügung mit gemeinschaftlichen Angeboten wie Dachgarten, Repaircafé, Veranstaltungs- und Gemeinschaftsräumen, Musikraum, Mobilitätszentrale und Ballettschule.

Das Projekt RIO-Riem haben zwei Genossenschaften (Wogeno und Wagnis) verwirklicht. Den Bewohnerinnen steht eine besonders vielseitige Infrastruktur zur Verfügung mit gemeinschaftlichen Angeboten wie Dachgarten, Repaircafé, Veranstaltungs- und Gemeinschaftsräumen, Musikraum, Mobilitätszentrale und Ballettschule.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Rückzieher im Kreativquartier, wenige Bewerbungen für die Bayernkaserne: Gestiegene Kosten sowie wegfallende Fördergelder bringen gemeinnützige Bauherren in Not. Was nun?

Von Sebastian Krass

Gut ein halbes Jahr ist es her, dass die Sache ins Rutschen kam. Damals verkündete Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) das abrupte Ende der Förderung von energieeffizienten Neubauten, weil es zu viele Anträge und zu wenig Geld in den Töpfen gebe. "Damit fehlte uns plötzlich eine Million Euro in der Kalkulation", erzählt Michael Marek, das seien knapp zehn Prozent der Gesamtkosten für das gemeinnützige Projekt mit 50 Wohneinheiten gewesen, das er mit seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern im Kreativquartier bauen wollte. Das so genannte Mietshäuser-Syndikat hatte von der Stadt den Zuschlag für eines der extrem begehrten Baufelder im geplanten Stadtquartier an der Dachauer Straße bekommen.

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