Immobilienkrise in München:Warum Hausbesitzer plötzlich an die Stadt verkaufen wollen - und was Mieter davon haben

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Rein baurechtlich könnten zu den 230 Wohnungen im "Hohenzollernkarree" 115 weitere kommen. (Foto: Stephan Rumpf)

Die Preise brechen ein, die Zinsen steigen, Investoren geraten in Nöte - und entdecken die Kommunen als Käufer ihrer Immobilen. Etwa 60 Angebote sind bereits bei der Stadt eingegangen, Tendenz steigend. Aber für welche soll sich München entscheiden?

Von Sebastian Krass

Sie will grundsätzlich Wohnungen kaufen und sie ist solvent - auch in Zeiten der Immobilienkrise: Diese Faktoren haben der Stadt München ein ungeahntes Interesse von privaten Immobilieneigentümern eingebracht. Etwa 60 Kaufangebote habe die Stadt derzeit vorliegen, "Tendenz steigend", so teilt es eine Sprecherin von Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) auf Anfrage mit. Zum Vergleich: Bisher hatte die Stadt "maximal fünf Kaufangebote pro Jahr, im Durchschnitt aber weniger". Der aktuelle Ansturm ist mehr, als die Stadt bei aller Kaufbereitschaft stemmen kann, schon die genaue Prüfung all dieser Angebote würde die Verwaltung überfordern.

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