MeinungSanierung von GWG- und Gewofag-Wohnungen:Fatale Gemütlichkeit im Münchner Rathaus

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Kommentar von Bernd Kastner

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Eines der betroffenen Häuser im Erwin-von-Steinbach-Weg im Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart.
Eines der betroffenen Häuser im Erwin-von-Steinbach-Weg im Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart. (Foto: Leonhard Simon)

Die energetische Sanierung der städtischen Wohnungen kommt verspätet, zwölf Jahre hat man einen Antrag dazu im Planungsreferat liegen lassen. Man möchte lachen über eine derart klischeehaft langsame Verwaltung - wenn die Folgen nicht so drastisch wären.

Es ist ein sehr vernünftiger Antrag, den die SPD im Stadtrat gestellt hat: "Optimierung der Energieeffizienz bei der Sanierung der städtischen Wohnungen". Darin fordern die Sozialdemokraten die städtischen Wohnbaugesellschaften GWG und Gewofag auf, Mieter- und Klimaschutz zusammenzubringen. Das Bemerkenswerte an dem Antrag ist, dass er an Oberbürgermeister Christian Ude gerichtet ist. Ein Versehen? Nein, der Antrag stammt aus dem Jahr 2011. Im Stadtrat behandelt wird er jetzt, gut zwölf Jahre später. Das Planungsreferat hat ihn so lange liegen gelassen.

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