Teures Immobilienprojekt:Stadt München baut 70 Wohnungen – für 70 Millionen Euro

Lesezeit: 3 Min.

Der Wohnblock an der Nimmerfallstraße gehörte früher der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft GWG. (Foto: Stephan Rumpf)

In die geplante Anlage an der Nimmerfallstraße in Pasing sollen städtische Beschäftigte einziehen. Doch der Stadtrat diskutiert hitzig darüber, ob die Kosten so hoch sein müssen – und welche Verantwortung dafür der Freistaat trägt.

Von Sebastian Krass

„Das sind fast schon Platinstandards, zu denen wir hier bauen“, ruft Andreas Babor vom Rednerpult aus in den Großen Sitzungssaal des Rathauses. „Völlig horrend und in der jetzigen Zeit nicht mehr angemessen“ seien die Kosten von etwa einer Million Euro pro Wohnung, schiebt der CSU-Stadtrat hinterher. Sybille Stöhr von den Grünen entgegnet ihm und stellt Zuschüsse des Freistaats von mehr als 20 Millionen Euro in den Mittelpunkt. „Die stehen auf dem Spiel, wenn wir das heute nicht beschließen, das wäre unverantwortlich.“

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWohnen im Mini-Reihenhaus
:Wo der Arbeitsplatz im Schlafzimmerschrank ist

Familie Génot ist in ein Mini-Reihenhaus gezogen. Um den Platz nicht zu sprengen, wurde alles genau ausgemessen - selbst die Schuhe. Wie es gelungen ist, das Zuhause geschickt einzurichten und warum bei ihnen kein Chaos entsteht.

Von Sophia Coper und Joana Hahn (Foto)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: