ProtestWarum stehen in München 22 000 Wohnungen leer?

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Die Aktivisten Stephan Holzmann, Agnes Fuchsloch, Christian Schwarzenberger, Franziska Lichtenberg und Theo Glauch (von links) protestieren gegen den Leerstand von Wohnungen.
Die Aktivisten Stephan Holzmann, Agnes Fuchsloch, Christian Schwarzenberger, Franziska Lichtenberg und Theo Glauch (von links) protestieren gegen den Leerstand von Wohnungen. (Foto: Florian Peljak)

München ist die deutsche Stadt mit der größten Wohnungsnot. Deswegen prangern Aktivisten den Leerstand in 150 Häusern mit Plakaten an. Ein Besitzer nennt die Aktion „eine Unverschämtheit“.

Von Sebastian Krass

Man muss schon etwas genauer hinschauen, um den Leerstand zu entdecken. Denn auf den ersten Blick sieht das Gebäude an der Steinheilstraße 1 wie ein halbwegs gepflegter Altbau aus. Aber schaut man durch das Fenster im Erdgeschoss rechts, sieht man Zementsäcke auf einer Baustelle – allerdings eine, auf der niemand arbeitet. Die Klingelanlage ist nur noch in Teilen erhalten. Und die prachtvolle, etwas ramponierte hölzerne Eingangstür? Die ist eine täuschend echte Attrappe, eine bedruckte Folie, die auf eine Spanplattentür geklebt ist.

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