Wohnen in München:Eine einzigartige WG

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Erika Sturm, Samuel Flach, Pablo Almendras und Steffi Studnitz (von links) stehen vor der Baulücke in der Metzgerstraße 5a in Haidhausen. Hier wollen sie ihr Wohnprojekt für inklusives, interkulturelles und selbstbestimmtes Wohnen verwirklichen. (Foto: Leonhard Simon)

Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Fluchterfahrung sowie mit und ohne Migrationsgeschichte wollen in Haidhausen ein Wohnprojekt verwirklichen. Doch kurz vor Baubeginn senden sie einen Hilferuf aus.

Von Bernd Kastner

Zwei Lücken sind da, sie könnten sich bald gegenseitig schließen. Die eine hat eine Adresse: Metzgerstraße 5a in Haidhausen, eine kleine Baulücke seit Jahrzehnten. Die andere ist unsichtbar, aber spürbar für jene, die betroffen sind oder darauf achten: Es fehlt an Orten, wo Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Fluchterfahrung, mit und ohne Migrationsgeschichte, mit und ohne Diskriminierungserfahrung zusammenleben und sich helfen. Bald soll dies möglich sein – eben in der Baulücke, wo ein außergewöhnliches, in München wohl einzigartiges Projekt geplant ist: „Solidarisches Wohnen“. Kurz vor Baubeginn habe sich unerwartet eine Finanzlücke aufgetan, die Organisatoren senden einen „Hilferuf“ aus. Es fehle eine halbe Million Euro.

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