Studentenwohnheim in Freimann:Jugendliche überfallen Opfer mit Schreckschusspistole

Der Überfall ereignete sich nahe der Bushaltestelle an der Paul-Hindemith-Allee. (Foto: Stephan Rumpf)

Drogengeschäft? Schwulenhass? Oder ein anderes Tatmotiv? Die Polizei rätselt, warum ein 20-Jähriger nach einem Treffen in einem Studentenheim attackiert wurde.

Bei einem über eine Internet-Plattform vereinbarten Date ist ein 20 Jahre alter Münchner am frühen Sonntagmorgen mit einer Schreckschusspistole angegriffen worden. Der Vorfall, der sich kurz vor 3 Uhr in und vor einem Studentenwohnheim nahe der Paul-Hindemith-Allee ereignete, gibt den Ermittlern Rätsel auf.

Völlig unklar ist das Motiv der Tat, bei der ein Schuss fiel: Von Drogengeschäft bis Schwulenhass sei alles denkbar, heißt es. Das durch Schläge leicht verletzte Opfer beschreibt die Täter als 16 bis 17 Jahre alt, zwei seien maskiert gewesen. Der mutmaßliche Lockvogel habe sich „Felix“ genannt. Die vier Angreifer seien mit einem schwarzen Audi getürmt.

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