Alternatives Wohnprojekt:"Ich verstehe gar nicht, warum nicht alle so leben"

Alternatives Wohnprojekt: Eine Gruppe aus sechs jüngeren Menschen, fast alle um die 30: Ihnen ist gemeinsam, dass sie gefrustet sind von den hohen Mieten, von Wohnungen, in denen ihnen ständig die Kündigung drohen kann.

Eine Gruppe aus sechs jüngeren Menschen, fast alle um die 30: Ihnen ist gemeinsam, dass sie gefrustet sind von den hohen Mieten, von Wohnungen, in denen ihnen ständig die Kündigung drohen kann.

(Foto: Stephan Rumpf)

Das Mietshäuser-Syndikat ist eine der wenigen alternativen Wohnformen in München. Sechs junge Menschen haben nun den Zuschlag für ein Haus in Ramersdorf-Perlach bekommen. Günstigen Wohnraum schaffen sie sich jetzt einfach selbst.

Von Niko Kappel, Lukas Kissel und Julia Weinzierler

Wer an dem Grundstück in der Görzer Straße 128 vorbeiläuft, sieht nicht mehr als einen Kiesgrund hinter einem Holzzaun. Peter Pietzler sieht dort etwas anderes. Er sieht die riesige Fichte im Garten, unter der hindurch er auf das Haus zuläuft, im Erdgeschoss eine offene Glasfront, die im Sommer das Drinnen und Draußen verschwimmen lässt. Er sieht ein Haus voller Leben. "Und ich träume von einem Schwimmteich", sagt er. In einer Wohngemeinschaft könne man sich eben auch solchen Luxus leisten.

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