Willy Michl ist in seinem gewohnten und gewohnt aufsehenerregenden Outfit erschienen. Mokassins ("normalerweise gehe ich im Sommer barfuß, aber hier wusste ich nicht, was alles auf dem Boden rumliegt"), Lederumhang, Stirnband mit Adlerfedern, Blingbling mit Silber-Edelweiß, dazu einen großen Stock, ebenfalls mit Federn behängt. Nur die engen schwarzen Leggings wollen so gar nicht zu einer echten Indianertracht passen. Aber Willy Michl ist ja auch der einzige vom Stamm der Isarindianer.
Musiker Willy Michl:Zwischen Kriegsbeil und Friedenspfeife
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In den Siebzigern erfand Willy Michl den "bairischen Blues". Später wurde er als "Isarindianer" zum Original. Dem ewigen Indie, der gerade seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, ist noch immer egal, ob die Leute ihn für verrückt halten.
Bienen und Beats:So klingt der Sommer
Edward Obika ist DJ und Imker. Wenn es wärmer wird, nimmt er seinen Bienenstock und stellt ihn dort auf, wo es blüht. Später komponiert er Töne zu seinem Honig. Über Synästhesie und die Frage, wie Wald und Sommerbrise klingen.
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