Musiker Willy Michl:Zwischen Kriegsbeil und Friedenspfeife

Der Isarindianer wird 70

Lederumhang, Stirnband mit Adlerfedern, Blingbling mit Silber-Edelweiß: so kennt man den Bluesbarden Willy Michl.

(Foto: Sven Hoppe/dpa)

In den Siebzigern erfand Willy Michl den "bairischen Blues". Später wurde er als "Isarindianer" zum Original. Dem ewigen Indie, der gerade seinen 70. Geburtstag gefeiert hat, ist noch immer egal, ob die Leute ihn für verrückt halten.

Von Oliver Hochkeppel

Willy Michl ist in seinem gewohnten und gewohnt aufsehenerregenden Outfit erschienen. Mokassins ("normalerweise gehe ich im Sommer barfuß, aber hier wusste ich nicht, was alles auf dem Boden rumliegt"), Lederumhang, Stirnband mit Adlerfedern, Blingbling mit Silber-Edelweiß, dazu einen großen Stock, ebenfalls mit Federn behängt. Nur die engen schwarzen Leggings wollen so gar nicht zu einer echten Indianertracht passen. Aber Willy Michl ist ja auch der einzige vom Stamm der Isarindianer.

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