Wer in München lebt, sollte sich im Winter zweier Wetterphänomene bewusst sein: In der Stadt ist es immer zwei, drei Grad wärmer als draußen auf dem Land – und wenn es neblig ist, kann es sehr gut sein, dass nur wenige Kilometer südlich der Stadtgrenze bereits die Sonne scheint.
Zu beobachten waren beide Phänomene in den vergangenen Tagen immer wieder. Zum Start in den Silvester-Tag gab es nun: Nein, mal keine Nebelglocke über der Stadt, sondern Sonne und eisige Temperaturen (wenngleich wieder etwas weniger eisig als im Umland). Und ein München, das am Morgen verschlafen, verfroren und wie verlassen daliegt. Eiskristalle decken die Bäume weiß ein, und an den Fenstern auch der Bus- und Tramhaltestellen bilden sich Eisblumen. Wer Glück hat, kann die Wartezeit in der Sonne verbringen, so wie dieser Fahrgast in Berg am Laim.

Denn anders als an manchen der vergangenen Tage kommt an diesem letzten Tag im Jahr die Sonne heraus in München. In der Früh ist noch ein wenig Hochnebel zu sehen, durch den nur der Olympiaturm hervorspitzt, ...

... doch der Nebel verzieht sich bald und der Blick in den Süden wird klar.



Auch der gefrorene See im Ostteil des Westparks bietet auch ein bisschen Magie. Zwar trägt das Eis nicht zum Schlittschuh-Slalomfahren durch die Bäume. Aber das mindert den Spaß nicht. Und weil viele Münchner aus der Stadt geflohen sind, ist man fast alleine und hat seine Ruhe .



Weiter im Norden hält sich der Nebel dagegen länger – auch das ein oft zu beobachtendes Wetterphänomen.

Und die Aussicht fürs neue Jahr? Laut Vorhersage soll auch der erste Tag 2025 sonnig werden.