Denkmalschutz:Pfarrer Kneipp und sein Vermächtnis

Denkmalschutz: Werner Schiedermair hat sehr viel für die Denkmalpflege in Bayern getan.

Werner Schiedermair hat sehr viel für die Denkmalpflege in Bayern getan.

(Foto: Alessandra Schellnegger)

Werner Schiedermair hat sich jahrzehntelang für Denkmäler in Bayern engagiert. Sein aktuelles Projekt: Das Kloster im Kurort Bad Wörishofen. Die Nonnen werden es nach 300 Jahren bald aufgeben müssen - außer der Jurist kann seine Idee umsetzen.

Von Martina Scherf

Er hat sie alle beim Namen genannt. 330 Nonnen, die je im Kloster Bad Wörishofen Dienst taten. Sie stehen mit ihrem Geburtstag - und alle, die verstorben sind, auch mit ihrem Todestag -, mit Herkunft und dem Tag ihres Gelübdes in der Festschrift zum 300. Jubiläum. Dafür hat Werner Schiedermair gesorgt. "Ohne diese Frauen wäre Pfarrer Kneipp ja nie so populär geworden", sagt er. Und dieses Detail wiederum verrät einiges über den Juristen, Denkmalschützer und Buchautor Werner Schiedermair. Nur noch acht Nonnen leben heute im Kloster. Schiedermair arbeitet an einer Lösung, dass sie bis an ihr Lebensende dort wohnen können. Auch das sagt einiges über ihn aus.

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