Zehn Meter sind es von den Imbissbuden im Werksviertel bis zu den Holztischen, und dann noch einmal sechs, sieben Meter zum Mülleimer. Weiter geht es nicht für die Burger-Schachtel aus geschäumtem Kunststoff, und auch nicht für die Salatschüssel mit Plastikdeckel. Auf dem Dach des Gebäudes lernen Kinder, wie sie nachhaltig leben und wirtschaften, unten drunter essen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der zahlreichen Büros im angesagten Werksviertel zu Mittag, Snacks aus aller Welt, Pelmeni, Pommes und Masala Curry. Und produzieren damit einen Haufen Verpackungsmüll, Tag für Tag.
Plastik statt Mehrweggeschirr:Münchens Vorzeigeviertel hat ein Müllproblem
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Das Werksviertel am Ostbahnhof will besonders nachhaltig sein. Nur in der Mittagspause, da klappt das nicht so recht. Die Mülleimer sind voll mit Burger-Schachteln, Plastikschüsseln und Einwegbechern – dabei ginge das auch anders.

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