Jetzt, wo der April naht, entstauben die Gastronomen der Stadt schon mal ihre Werkzeugkästen, damit sie sich pünktlich zur Freisitzsaison aus Europaletten wieder ihre Schanigärten zusammennageln können. Viele private Initiativen tun es ihnen gleich und zimmern ebenfalls auf Parkplätzen ihre Parklets. Das sind Sitzgelegenheiten aus Holzabfällen und ähnlich nachhaltigem Baumaterial, auf denen im Sommer keiner sitzt, weil es a) unbequem ist, b) nichts zu trinken und c) es weitaus angenehmere Orte gibt, um etwa ein Buch zu lesen oder sich mit Freunden zu treffen, als direkt am Straßenrand. „Verweile doch, du bist so schön“, bekommt da der Augenblick wohl eher nicht zu hören, auch nicht vom allergrößten Goethe-Fex. Aber sollen sich die Leute ruhig mal kreativ austoben, da kann man beim Vorbeigehen schon mal zwei Augen zudrücken.
Null Acht Neun:Kann das weg? Moderne Kunst in der Weißenburger Straße
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In der provisorischen Fußgängerzone in Haidhausen mutet die Fahrbahn an, als wäre der Maler Klecksel nach dem Genuss von vier Mass Starkbier mit einem Lastenrad voller Farbkübel dort verunglückt.
Glosse von Andreas Schubert

Die besten Sprüche aus der Fastenpredigt vom Nockherberg:„Für den Markus ist das Gebet eher so eine Art Update unter Führungskräften“
Maxi Schafroth nimmt sich in seiner Fastenpredigt den harschen Ton des Bundestagswahlkampfs vor – und die Eigenarten der Wahlkämpfer. Doch es gibt auch nachdenkliche Worte. Die besten Sprüche im Überblick.
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