Der Mann im orangefarbenen Gewand sitzt mit verschränkten Beinen im Erdgeschoss eines umgebauten Ramersdorfer Einfamilienhauses und segnet Speisen. Über ihm ein Himmel aus Kronleuchtern. Hinter ihm, neben ihm, links und rechts frische Orchideen, Tulpen, Rosen, üppig arrangierte Seidenblumenbouquets. In goldenen Buddhastatuen spiegelt sich das Flackern von Kerzen. Es duftet nach warmem Reis und exotischen Kräutern. Der Mönch mit dem Namen Phrakhruvitejthammarangsi öffnet die Handflächen und murmelt leise sein Gebet über Schälchen mit Curry-Kartoffel-Bällchen, pikantem Omelett und Süßspeisen in den schönsten Farben.
Religionen:Woran die Münchner glauben
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Zwei Drittel der Münchner Stadtgesellschaft sind weder katholisch noch evangelisch. Das heißt nicht, dass sie an nichts glauben. Im Gegenteil. Wie viele Menschen woran glauben, das soll nun eine digitale Glaubenskarte klären.
Von Andrea Schlaier

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