Im Grabfeld 43 im alten Teil des Münchner Waldfriedhofs steht ein übermannshohes, weißes Steinkreuz. Auffallende Grabmale sind nichts Ungewöhnliches in dieser Ecke des 1905 geschaffenen Friedhofs. Ungewöhnlich ist allerdings, dass gleich gegenüber ein Grablichtautomat steht, offensichtlich eigens für die Besucher der Grabstätte dort aufgestellt. Viele müssen das sein, damit sich so ein Automat lohnt. Und tatsächlich: Immer wieder neue Blumen und viele blau-gelbe Fähnchen zieren das Grab, dazwischen auch Reste rot-schwarzer Bänder.
Waldfriedhof:Das geheimnisvolle Grab des Nazi-Kollaborateurs
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In München befindet sich die letzte Ruhestätte von Stepan Bandera, den rechte Kreise in der Ukraine als Nationalhelden verehren. Direkt gegenüber: ein verdächtiger Grablichtautomat. Wird die Stätte von einer verdeckten Kamera observiert?
Von Martin Bernstein
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