Debattenkultur in MünchenWer darf was wozu sagen?

Lesezeit: 7 Min.

Die bekannte Fassade der Villa Stuck in der Prinzregentenstraße. Aktuell wird das Stammhaus renoviert, das Museum ist deshalb in einem Übergangsquartier in der Goethestraße untergebracht.
Die bekannte Fassade der Villa Stuck in der Prinzregentenstraße. Aktuell wird das Stammhaus renoviert, das Museum ist deshalb in einem Übergangsquartier in der Goethestraße untergebracht. (Foto: Joko/Imago)

Das Münchner Kunstmuseum Villa Stuck sagt eine Diskussionsreihe über „Boykott, Zensur und Protest“ kurzfristig ab – offenbar wegen der Haltung eines Diskutanten zu Israel. Der Vorgang zeigt, wie schwer die Stadt sich tut im Umgang mit den Auswirkungen des Israel-Palästina-Konflikts.

Von Bernd Kastner

Wer darf was wozu sagen? Wo endet die Kunst- und Redefreiheit? Gibt es Zensur in Deutschland? Über solche grundlegenden Fragen wollten international renommierte Experten aus Kunst und Wissenschaft sprechen und streiten. Alles vor dem Hintergrund des Israel-Palästina-Konflikts, des Hamas-Terrors, des Gaza-Kriegs. Geplant waren mehrere Diskussionsabende in der Villa Stuck, es sollte zu diesem Themenkomplex die wohl umfassendste Debattenreihe in München seit Jahren werden. Für diesen Donnerstag war eines der Podien vorgesehen.

Zur SZ-Startseite

MeinungDebattenkultur in München
:Die Stadt kann aus einer Sackgasse herauskommen

SZ PlusKommentar von Bernd Kastner
Portrait undefined Bernd Kastner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: