Gastronomie in München:"Ich bin ein boarischer Koch"

Gastronomie in München: Bei Rudi Färber kehren auch Bayern und Sechziger ein. Färber ist ein eingefleischter Löwe und Mitglied auf Lebenszeit. Die Meistermannschaft von 1966 hat vor fünf Jahren bei ihm das 50-Jährige gefeiert.

Bei Rudi Färber kehren auch Bayern und Sechziger ein. Färber ist ein eingefleischter Löwe und Mitglied auf Lebenszeit. Die Meistermannschaft von 1966 hat vor fünf Jahren bei ihm das 50-Jährige gefeiert.

(Foto: Stephan Rumpf)

Rudi Färber ist Küchenchef beim Sedlmayr am Viktualienmarkt. Er bietet klassische Gerichte der bayerischen Küche an, die es kaum noch gibt, etwa das Kalbskopfbackerl. Ein Besuch beim mutmaßlich besten Wirt Bayerns.

Von Franz Kotteder

Gut, manche sagen, er wäre "der König vom Viktualienmarkt". Das ist vielleicht dann doch übertrieben, dort gibt es ja eine ganze Menge Könige und Königinnen. Aber "der Bürgermeister der Westenriederstraße" - das kommt schon eher hin. Schließlich hat Rudi Färber hier viel getan, um die Straße zu beleben. "Als ich hier hergekommen bin", sagt er, "war in der Straße praktisch nix los." Es hat "getotelt", wie man in Bayern dazu sagt, und das mitten in der Altstadt, zwischen Viktualienmarkt und Isartor. "Der kleine Italiener gegenüber, der Franco mit seinem Café, wollte auch schon zumachen", so Färber, "ich habe ihm gesagt: Bleib' da, dann schick' ich dir Gäste rüber, auf einen Espresso oder einen Prosecco."

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