Noch vor der Corona-Pandemie, im Oktober 2019, hatte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) angekündigt, München in eine "Zero-Waste-City" zu verwandeln, in eine Stadt, in der kein Müll anfällt, sondern alles weitgehend wiederverwertet wird. Wie das gelingen kann, will das Referat für Klima- und Umweltschutz im Juli in Haidhausen zeigen, wo es mit Hilfe des Vereins "Rehab Republic" rund um den Pariser Platz eine "Müllfrei-Meile" zum Mitmachen gestaltet. Um den Abfall in der Stadt zumindest zu verringern, hält es die Stadtratsfraktion von Grünen und Rosa Liste zudem für eine gute Idee, auch eine kommunale Verpackungssteuer in Betracht zu ziehen.
Müllvermeidung:München diskutiert Steuer auf Fast-Food-Verpackungen
Werden Einwegbecher in München bald teurer? Eine lokale Steuer könnte helfen, Müll zu vermeiden, hoffen die Grünen.
(Foto: Stephan Rumpf)50 Cent zusätzlich für den To-go-Becher: Die Stadtkämmerei soll eine kommunale Verpackungssteuer für Einweggeschirr prüfen, fordern die Grünen. Das Vorbild Tübingen hat gerade erst vor Gericht Recht bekommen.
Von Joachim Mölter
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